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·6. Januar 2024
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Hertha BSC plant nach dem gewaltigen Umbruch im Sommer einen vergleichsweise ruhigen Winter-Transfermarkt. Dennoch werden die Berliner in diesen Tagen heftig mit einem Neuzugang in Verbindung gebracht: Filip Jagiello vom FC Genua soll das Mittelfeld der Alten Dame verstärken. Das ist aber wohl nur möglich, wenn im Gegenzug Platz geschafft wird.
"Das ist ganz einfach – geht keiner, kommt keiner. Geht einer, kommt auch ein Neuer", hatte Pal Dardai bereits vor Weihnachten erklärt. Hintergrund ist der Sparkurs des Bundesliga-Absteigers, der seinen Gehaltsetat während der laufenden Saison nicht nach oben anpassen will, wie der Berliner Kurier berichtet. So muss wenigstens ein Spieler gehen, um die Verpflichtung von Jagiello, die zunächst wohl leihweise erfolgen soll, zu ermöglichen.
In erster Linie gibt es dafür drei Kandidaten: Myziane Maolida, Kelian Nsona und Anderson Lucoqui werden schon länger als mögliche Abgänge geführt. Auf einen baldigen Abschied eines dieser nicht mehr gebrauchten Spieler deutet allerdings recht wenig hin. Vor zwei Wochen gab es Medienberichte über das Interesse von Eintracht Braunschweig an Lucoqui, das sich bis dato nicht konkretisiert hat. Maolida, der von Dardai in aller Deutlichkeit aussortiert wurde und in seiner Karriere immerhin schon Ablösen im kolportierten Wert von 14 Millionen Euro gekostet hat, soll bisher überhaupt kein Interesse wecken. So könnte es dauern, bis Hertha Platz für Jagiello schafft. Der soll für den Wechsel nach Berlin unter anderem dem SV Darmstadt und Caykur Rizespor in der Türkei abgesagt haben. Wie lange der Pole Geduld aufbringt, bliebe jedoch abzuwarten.