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·18. Oktober 2024
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Der FC bringt am Böllenfalltor seine Offensive nicht ins Rollen und zeigt sich hinten erneut anfällig.
Köln - Der 1. FC Köln hat einen herben Dämpfer in der 2. Fußball-Bundesliga kassiert und den Sprung in Richtung Aufstiegsplätze verpasst. Im Absteiger-Duell beim SV Darmstadt verlor Köln mit 1:5 (1:2). Die zuletzt beim Heimsieg gegen Ulm (2:0) deutlich verbesserte Defensive offenbarte am Freitagabend abermals große Schwächen.
Für die Gastgeber traf Fraser Hornby doppelt (11./40.), Isac Lidberg (54.), Philipp Förster (65.) und Aleksandar Vukotic (90.+4) erhöhten in der zweiten Hälfte. Köln, bislang mit der besten Offensive der Liga, blieb vorne zu harmlos. Der zwischenzeitliche Ausgleich von Tim Lemperle (38.) war zu wenig.
Darmstadt, im Sommer gemeinsam mit Köln aus der Bundesliga abgestiegen, feiert im Tabellenkeller einen echten Befreiungsschlag und springt vorerst auf Platz 13. Trainer Florian Kohfeldt, der nach dem vierten Spieltag von Torsten Lieberknecht übernommen hatte, gelang Darmstadts erster Heimsieg seit dem 4:2 über Werder Bremen am 1. Oktober 2023, damals noch im Oberhaus.
Die klare Tabellensituation merkte man der Partie nicht an. Nach einem abgefälschten Versuch von Förster kam der Schotte Hornby frei an den Ball und besorgte das 1:0. Danach hatte Köln zwar den Ball, aber Darmstadt zeigte sich deutlich gefährlicher, etwa durch den Pfostentreffer von Förster (31.). So kam der zwischenzeitliche Ausgleich des FC fast glücklich. Lemperle hatte nach einem Querpass von Linton Maina aus wenigen Metern keine Probleme.
Doch statt das Momentum zu nutzen zeigte sich der FC in der Defensive abermals zu luftig und gewährte den Lilien die direkte Antwort. Lidberg legte vor Torhüter Jonas Urbig für Fraser auf, der den Doppelpack perfekt machte. Im zweiten Durchgang legte der Stoßstürmer uneigennützig für Lidberg ab, ehe Förster nach einem abermaligen Konter und Vorlage des eingewechselten Luca Marseiler auf 4:1 erhöhte.
Foto: © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Florian Wiegan/SID/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Florian Wiegan