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·15. Februar 2025

Doppelpack Merino! Arsenal ringt Leicester spät nieder

Artikelbild:Doppelpack Merino! Arsenal ringt Leicester spät nieder

Arsenal hat im Titelrennen der Premier League vorgelegt. Gegen Leicester erarbeiteten sich die Gunners einen 1:0-Auswärtssieg.

Gegen Arsenal: Ndidi verpasst Leicester-Führung knapp

Ohne den verletzten Kai Havertz musste Arsenal bei Leicester City antreten. Beim Aufsteiger durften sich die Gunners keinen Patzer erlauben, um den Druck auf Liverpool aufrechtzuerhalten. Die Foxes um Trainer Ruud van Nistelrooy stecken mitten im Abstiegskampf der Premier League. Die jüngere Historie dieses Duells sprach klar für die Londoner, seit über vier Jahren konnte Leicester gegen Arsenal nicht mehr punkten.


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Nach neun Minuten näherte sich der Favorit erstmals dem Tor der Gastgeber an, Havertz-Vertreter Leandro Trossard konnte den Chip von Martin Ödegaard jedoch nicht mehr kontrolliert aufs Gehäuse bringen. Im Gegenzug verzeichnete auch Leicester durch Wilfred Ndidi den ersten Abschluss (10.).

Die Mannschaft von Mikel Arteta übernahm die Spielkontrolle, verzeichnete zur Pause 65% Ballbesitz. Im letzten Drittel fehlte ohne Havertz, Bukayo Saka und Gabriel Martinelli allerdings wie erwartet die Durchschlagskraft, zumal Leandro Trossard und Raheem Sterling unglücklich agierten. Am ehesten strahlte noch Youngster Ethan Nwaneri Gefahr aus, der sich immer wieder im 1-gegen-1 versuchte.

Großchancen blieben auf beiden Seiten im ersten Durchgang bis tief in die Nachspielzeit Mangelware. Kurz vor dem Ende des ersten Durchgangs hätte Ndidi das King Power Stadium beinahe zum Beben gebracht, doch der Kopfball des Nigerianers rauschte knapp am rechten Pfosten vorbei (45+3.). Ohne Tore ging es in die Kabine.

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Leicester kann Ethan Nwaneri nicht stoppen – das Aluminium schon. (Photo by Shaun Botterill/Getty Images)

Nwaneri im Alu-Pech, Merino entdeckt ungeahnte Qualitäten

Leicester agierte nach dem Seitenwechsel höher, störte Arsenal schon im Spielaufbau. Artetas Elf tat sich weiter schwer, wenn sie aber mal Tempo in die eigenen Angriffe bekam, wurde es gleich brenzlig. Der weiterhin sehr agile Nwaneri touchierte mit seinem Distanzschuss nach knapp 60 Minuten die Latte.

Nach dem Warnschuss des Teenagers trat Arsenal deutlich zielstrebiger auf, Leicester versuchte, in Kontern Nadelstiche zu setzen. Bobby De Cordova-Reid versuchte es aus der zweiten Reihe, David Raya packte sicher zu (66.).

Für die letzten zwanzig Minuten brachte Arteta Mikel Merino für den blassen Sterling. Der Spanier, eigentlich ein zentraler Mittelfeldspieler, sortierte sich in der Offensivzentrale ein und verpasste wenig später eine Hereingabe von Jurrien Timber am langen Pfosten nur knapp.

Ein Fehlpass von Thomas Partey leitete die beste Gelegenheit für die Foxes ein. Jordan Ayew legte in die Mitte wo Myles Lewis-Skelly vor dem einschussbereiten De Cordova-Reid klären konnte. Kurz darauf hatte Leicester erneut Glück, als Nwaneri zum zweiten Mal am Aluminium scheiterte (77.).

Der Bann sollte doch noch brechen. Nwaneri servierte perfekt auf den Kopf von Aushilfsstürmer Merino, der Europameister nickte zur verdienten Führung ein (81.). Und damit nicht genug. Drei Minuten vor dem Ende bewies der Deutschland-Schreck der Heim-EM erneut Vollstrecker-Qualitäten und drückte eine Trossard-Flanke zur Entscheidung über die Linie (87.).

Durch den hart erarbeiteten Auswärtssieg gegen unangenehme Foxes verkürzt Arsenal den Rückstand auf Spitzenreiter Liverpool vorübergehend auf vier Punkte. Die Reds treffen morgen auf auf die Wolves (15 Uhr, Sky).

Spielschema

Leicester City: Hermansen – Justin, Okoli, Faes, Kristiansen – Soumaré, Ndidi (85. Daka), El Khannouss – Ayew (75. Mavididi), De Cordova-Reid (85. Buonanotte), Vardy

Arsenal: Raya – Timber, Saliba, Gabriel, Lewis-Skelly (75. Calafiori) – Partey (75. Jorginho), Rice, Ödegaard – Nwaneri, Sterling (68. Merino), Trossard (89. Tierney)

Tore: 0:1 Merino (81.), 0:2 Merino (87.)

(Photo by Shaun Botterill/Getty Images)

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