Diesmal mit allen 18 Klubs: Rummenigge lädt erneut zum TV-Gipfel | OneFootball

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·28. Januar 2021

Diesmal mit allen 18 Klubs: Rummenigge lädt erneut zum TV-Gipfel

Artikelbild:Diesmal mit allen 18 Klubs: Rummenigge lädt erneut zum TV-Gipfel

Bevor die DFL den Verteilungsschlüssel für die TV-Einnahmen im Dezember neu beschlossen hat, gab es in der Bundesliga verschiedene Strömungen. Für viel Aufsehen sorgte dabei ein Treffen einer Gruppe von Vereinen unter Federführung von Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge, bei dem 'abtrünnige' Klubs aus der Bundesliga fehlten.

Es sorgte im November für ein wahres Politikum, obwohl letztlich, das würden auch die Teilnehmer zugeben, wenig dabei herumkam. Zu den vier nicht eingeladenen Klubs gehörte seinerzeit der FSV Mainz 05. Den Stunk haben Rummenigge und seine Kollegen aus Rheinhessen unlängst beim Bundesliga-Spiel gegen den FC Bayern begraben, wie der Ex-Profi gegenüber dem kicker berichtet. Der Vorstandschef schlägt nun versöhnliche Töne an und ist mit der Ausrichtung eines neuerlichen TV-Gipfels beauftragt worden.


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"Gemeinschaft nach außen und innen dokumentieren"

Diesmal soll kein Verein ohne Einladung bleiben. "Irgendwann wollen wir ein Meeting mit allen 18 Bundesligisten veranstalten, um damit die Gemeinschaft nach außen und innen zu dokumentieren. Unser aller Interesse ist ein gemeinsames: das Wohl und Wehe der Liga", erklärt Rummenigge. Wegen der Corona-Bestimmungen ist noch nicht absehbar, wann ein solches Treffen stattfinden kann.

Neues "Verständnis" für die Kleinen

Die Bundesliga eine das "Grundsatzproblem, die Mindereinnahmen beim TV-Geld. Und da mussten die großen Klubs am meisten Federn lassen", sagt Rummenigge. Dennoch habe er nach Gesprächen mit Vertretern von Mainz und der anderen Klubs durchaus "Verständnis" für die Belange der kleineren Vereine entwickelt. "Sie haben eine andere Interessenslage als der FC Bayern und möchten sich nach oben entwickeln. Dazu brauchen sie mehr Geld, weil der sportliche Erfolg zu großen Teilen auf dem Transfermarkt entschieden wird", so Rummenigge. Auch ein Meeting der 18 Klubs wird freilich an den grundsätzlichen Problemen geringerer Einnahmen wenig ändern können.

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