Diesen Negativrekord will Gladbach gegen Leipzig vermeiden | OneFootball

Borussia Mönchengladbach empfängt am Samstag in der Bundesliga mit RB Leipzig ein absolutes Spitzenteam. Die organisierte Fanszene der Fohlen hat zum Trillerpfeifen-Protest gegen die Sachsen aufgerufen, das Wiedersehen mit Max Eberl und Marco Rose steht dabei nicht mehr so stark im Fokus. Aus sportlicher Sicht geht es darum, nicht weniger als einen negativen Vereinsrekord zu verhindern.

Hammer-Programm in den ersten Heimspielen

Wie die Rheinische Post anmerkt, hat Borussia noch nie die ersten drei Heimspiele einer Bundesliga-Spielzeit verloren. Selbst in Saisons, die mit Abstiegen endeten, gelang in den ersten Partien vor eigenem Publikum wenigstens ein Teilerfolg. Komplett überraschend käme diese Bilanz in der laufenden Saison freilich auch nicht, denn die Spielplanmacher haben Gladbach ein Hammer-Programm gegeben: Mit Bayer Leverkusen, dem FC Bayern und nun Leipzig empfangen die Fohlen zum Start drei der schwersten Heimspiel-Gegner der gesamten Saison.

"Grundtugenden richtig gut umsetzen"

Die Werkself war Gladbach deutlich überlegen, gegen die Münchner hat die Mannschaft von Gerardo Seoane hingegen lange gut mitgehalten. "Es ist wichtig, dass wir die Grundtugenden richtig gut umsetzen. Vor allem gegen Bayern haben wir das so bis zur 70. Minute gemacht", erinnert Maximilian Wöber. "Wir müssen eine Einheit sein, zusammen verteidigen, unsere Duelle gewinnen, die ersten Bälle und die zweiten Bälle", zitiert die Regionalzeitung den Verteidiger.

Nur Darmstadt mit mehr Gegentoren

Immerhin hat Gladbach die letzten drei Heimspiele gegen Leipzig für sich entscheiden können und dabei nur ein Tor kassiert. Diese Stabilität lässt das Team in der neuen Saison bisher vermissen, zwölf Gegentore werden nur vom SV Darmstadt übertroffen, gegen den die Fohlen vergangene Woche nach 0:3-Rückstand ein 3:3 retteten. "Ich erwarte ein komplett anderes Spiel", sagt Seoane im Vorfeld der Partie gegen Leipzig. Als Underdog fühlt sich Borussia derzeit womöglich wohler.