Die Top-Elf der besten Neuzugänge der Bundesliga-Saison 2022/23 | OneFootball

Die Top-Elf der besten Neuzugänge der Bundesliga-Saison 2022/23 | OneFootball

Icon: fussball.news

fussball.news

·6. Juni 2023

Die Top-Elf der besten Neuzugänge der Bundesliga-Saison 2022/23

Artikelbild:Die Top-Elf der besten Neuzugänge der Bundesliga-Saison 2022/23

Mit dem Erfolg des VfB Stuttgart in der Relegation gegen den Hamburger SV ist die Bundesliga-Saison 2022/23 endgültig Geschichte. Sie hat viele spannende, lustige, traurige und dramatische Momente geliefert, für die oftmals auch vor oder während der Saison verpflichtete Neuzugänge gesorgt haben.

Dieser Browser wird nicht unterstützt. Bitte verwenden Sie einen anderen Browser oder installieren Sie die App

video-poster

Dem Portal Transfermarkt zufolge haben die 18 Erstligisten der nunmehr abgelaufenen Saison für genau 300 neue Profis im Sommer 2022 und Januar 2023 insgesamt etwas mehr als 553 Millionen Euro ausgegeben. Der teuerste Einkauf war dabei Matthijs de Ligt, der den FC Bayern 67 Millionen Euro gekostet hat. Dafür hat der alte und neue Deutsche Meister auch Top-Leistungen erhalten. Anders verhielt es sich beim zweitteuersten Neuzugang des Klubs und der Bundesliga, der zudem mit den größten Vorschusslorbeeren ankam: Sadio Mane gehört zu den größten Enttäuschungen der Saison. fussball.news hat ihn dafür bereits in eine Flop-XI der Saison nominiert. Von Flops soll nun aber keine Rede mehr sein, stattdessen erstellt fussball.news eine Top-Elf der besten Neuzugänge. Sie tritt mit Dreierkette an, um den vielen starken Neuzugängen in der Innenverteidigung Rechnung zu tragen.


OneFootball Videos


Tor: Jonas Omlin, Borussia Mönchengladbach

Als Gladbach im Winter Yann Sommer an den FC Bayern verlor, hätte es den Fohlen einen echten Schlag versetzen können. Stattdessen hat sich der Klub mit Omlin nicht merklich verschlechtert, dafür aber zukunftssicher aufgestellt. Der Schweizer gilt als ein Lichtblick der insgesamt eher verkorksten Saison.

Rechter Außenverteidiger: Josha Vagnoman, VfB Stuttgart

Zugegeben: Über weite Strecken der Saison hätte Vagnoman in einer Top-XI wohl keinen Platz gefunden. Der Jungnationalspieler war aber zur Stelle, als es um die sprichwörtliche Wurst ging. Mit einem starken Endspurt inklusive der Relegation gegen seinen Jugendklub Hamburger SV hat der 22-Jährige großen Anteil am Klassenerhalt.

Rechter Innenverteidiger: Matthias Ginter, SC Freiburg

Die Rückholaktion von Ginter war für die Breisgauer ein voller Erfolg. Der Nationalspieler legte die beste Saison seiner Karriere aufs Parkett und musste sich über die gesamte Spielzeit vor keinem anderen Abwehrmann der Bundesliga verstecken.

Zentraler Innenverteidiger: Matthijs de Ligt, FC Bayern

Der teuerste Neuzugang der Bundesliga war auch einer der besten: De Ligt hat sich sofort als Führungsspieler etabliert und mit seiner kämpferischen Einstellung neben allen anderen Qualitäten auch die Herzen der Bayern-Fans im Sturm erobert.

Linker Innenverteidiger: Nico Schlotterbeck, Borussia Dortmund

Der BVB hat vor der Saison mit Schlotterbeck und Süle gleich zwei hochkarätige neue Verteidiger geholt, beide wussten über weite Strecken der Saison zu überzeugen. In dieser Top-XI findet Schlotterbeck als Linksfuß Platz. Sehr beachtlich, wie er eine schwierige WM im neuen Jahr wegstecken konnte.

Linker Außenverteidiger: Julian Ryerson, Borussia Dortmund

Selbst in diesen modernen Zeiten gibt es noch Überraschungstransfers, ein solcher ist dem BVB mit Ryerson im Januar gelungen. Wenig deutete auf die Verpflichtung des Norwegers hin, der anschließend mit seiner starken Mentalität sofort ein wichtiger Faktor bei der letztlich knapp misslungenen Aufholjagd der Schwarzgelben wurde.

Defensives Mittelfeld: Alex Kral, FC Schalke 04

Viele Spieler von Absteigern haben wohl keine Chance, in einer Elf der besten Neuzugänge aufzutauchen. Bei Kral stimmten die individuellen Leistungen aber, gerade in der zweiten Saisonhälfte. Dass er künftig mit Union Berlin Champions League spielen wird, ist da Aussage genug.

Zentrales Mittelfeld: Janik Haberer, Union Berlin

Als Nebenmann von Kral könnte bei den Eisernen Haberer fungieren, der nach dem ablösefreien Wechsel von Freiburg in die Hauptstadt auf Anhieb überzeugen konnte. Beständige Leistungen und ordentliche sieben Scorerpunkte, übrigens gewann Union alle Spiele mit Torbeteiligung des 29-Jährigen, weisen eine gelungene Saison aus.

Offensives Mittelfeld: Mario Götze, Eintracht Frankfurt

Außer Mane hatte vor der Saison wohl keine Verpflichtung für einen derartigen Wirbel gesorgt wie die von Götze seitens der Hessen. Der Weltmeister von 2014 rechtfertigte den Hype mit einer starken Spielzeit, die zuletzt in einer vorzeitigen Vertragsverlängerung gemündet ist.

Stürmer: Randal Kolo Muani, Eintracht Frankfurt

Bei der Frage nach dem besten Neuzugang der Saison in der Bundesliga gibt es wohl keine zwei Meinungen: Gemessen am Preis-Leistungs-Verhältnis und dem puren Impact, den der ablösefreie Kolo Muani bei den Hessen hatte, muss der französische Vizeweltmeister zuvorderst genannt werden und hat der Top-Scorer natürlich auch einen Platz in dieser fiktiven Aufstellung sicher.

Stürmer: Sebastien Haller, Borussia Dortmund

Beim Nebenmann von 'RKM' bieten sich mehrere starke Neuzugänge an. Die Wahl fällt auf Haller, der im ersten Halbjahr der Saison erfolgreich gegen den Hodenkrebs kämpfte, anschließend ein überraschend schnelles Comeback feierte und gerade gegen Saisonende immer besser in Schuss kam. Wäre der BVB Meister geworden, hätte das zu gutem Teil am Ivorer gelegen. Dass ausgerechnet er einen Elfmeter im Saisonfinale verschoss, das ist wohl eine dieser Geschichten, die angeblich nur der Fußball schreibt.

Impressum des Publishers ansehen