SV Werder Bremen
·23. September 2023
Die perfekte Ablösung

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·23. September 2023
Rafael Borré nutzte sein Startelfdebüt für seinen ersten Treffer (Foto: nordphoto).
Als sich Rafael Borré den verdienten Applaus für sein gelungenes Heimdebüt abholt, ahnt Justin Njinmah noch nicht, dass er das wohninvest WESERSTADION keine 120 Sekunden später selbst in Ekstase versetzen würde. Beim 2:1-Sieg gegen den 1. FC Köln konnte sich der SV Werder auf seine Angreifer verlassen, die ihre Stärken auf ganz unterschiedliche Weise in das grün-weiße Spiel einfließen ließen. Eine Frage der Flexibilität.
Borré ist der 250. Spieler, der sich für den SV Werder Bremen in der Bundesliga in die Torschützenliste eintrug. Nach einem perfekten Zuspiel von Marvin Ducksch blieb der Kolumbianer cool und lieferte zum perfekten Zeitpunkt die Antwort auf den zwischenzeitlichen Rückstand. „Ich bin sehr happy, in meinem ersten Heimspiel gleich mein erstes Tor für die Mannschaft geschossen zu haben“, strahlt Borré. „Das Team vertraut mir und unterstützt mich und genau das möchte ich ihm auch zurückgeben.“
Die Rolle des Jokers kannte Justin Njinmah schon vom 4:0-Heimerfolg über Mainz 05. Der flinke Angreifer nutzte seine Qualität, um mit seiner ersten Aktion direkt zum Siegtorschützen zu avancieren. „Es freut mich sehr für den Jungen, der nicht den Kopf in den Sand gesteckt hat, als er nicht zum Einsatz kam“, lobt Sturmkollege Marvin Ducksch. „Wenn die anderen performen, ist es nicht einfach in die Mannschaft zu kommen. Wir wissen um seine Qualitäten, die er heute gezeigt hat.“
Mit der Kaltschnäuzigkeit im richtigen Moment haben die Grün-Weißen die Partie gedreht. Der Auftritt zeigt, dass der SVW in vorderster Reihe noch flexibler aufgestellt ist. „Rafa ist ein ähnlicher Spielertyp wie ich. Er hat vom ersten Tag an Bock auf den Verein – wir werden viel Freude an ihm haben“, sagt Ducksch, der bei Njinmah insbesondere sein Tempo und seinen Tiefgang hervorhebt. Dass Werders Nummer 7 an diesem Fußballabend ohne Treffer geblieben ist, trübt seine Stimmung nicht. „Das ist kein Wermutstropfen“, betont der 29-Jährige. „Ich bin einfach überglücklich, dass wir gewonnen haben.“