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OneFootball·30. Oktober 2020
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OneFootball·30. Oktober 2020
Dass Maschinen eines Tages die Welt für uns regieren werden, scheint dunkle Dystopie mehr zu sein. Wir erinnern nur an der Gerät (siehe unten). Doch ein Gerät im schottischen Fußball macht nun Hoffnung.
Denn noch ist nicht alles schlecht, wie ein Kamerasystem, das mithilfe von künstlicher Intelligenz gesteuert wird und im schottischen Unterhaus zum Einsatz kommt, nun zeigt.
Denn dort folgte das System nicht – wie geplant – dem Ball und damit dem Spielgeschehen des schottischen Zweitligaduells zwischen Inverness Caledonian Thistle und Ayr United, sondern einer ganz anderen Kugel. Nämlich der Glatze des Linienrichters.
Lustig für uns, bitter für Fans, die keine Dauerkarte des Heimteams haben und zehn Pfund für den Live-Glatzen-Stream hingelegt haben. Von anderen Fans wird über Reddit berichtet, dass die Kamera auch gerne mal vorbeifliegenden Möwen und nicht dem Spiel folgt. Da kann man schon mal den Glauben an künstliche Intelligenz verlieren.
Was also tun? Die Vereine könnten Menschen mit hoher Stirn in Zukunft launige Perücken zur Verfügung stellen. Der zusätzliche Entertainment-Faktor dürfte vielleicht mehr Leute in die Streams ziehen, als das bärbeißige Gekicke im schottischen Unterhaus.
Eins ist jedoch völlig klar: Bis die Maschinen eines Tages unsere Welt regieren, wird noch so manch hohe Stirn die künstliche Intelligenz an ihre Grenzen führen. Gut so.