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·15. Oktober 2024

„Die Jungs haben mir das Tore schießen leicht gemacht“

Artikelbild:„Die Jungs haben mir das Tore schießen leicht gemacht“

Maik Lukowicz war der beste Fünftliga-Torschütze Deutschlands 2023/24 (Foto: Getty Images).

Maik Lukowicz im Interview zur Torjägerkanone für alle

Diesen Abend wird U23-Stürmer Maik Lukowicz vermutlich für immer in bester Erinnerung behalten. Am Montagabend, 14.10.2024, wurde der 29-Jährige im Rahmen des Länderspiels der deutschen Nationalmannschaft gegen die Niederlande in München mit der Torjägerkanone™ für alle ausgezeichnet, die vom kicker-Sportmagazin in einer Kooperation mit dem DFB und Fussball.de an die besten Torschützen jeder Spielklasse in Deutschland verliehen wird. Einen Titel, für den sich Lukowicz mit 50 Treffern in der letztjährigen Bremen-Liga-Spielzeit erfolgreich bewarb. Im WERDER.DE-Interview spricht er über einen besonderen Fußball-Abend und mit welchem aktuellen Nationalspieler er schon zusammengespielt hat.


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WERDER.DE: Moin Maik, gestern hast du die Torjägerkanone für alle entgegengenommen. Weißt du schon, welchen Platz die Trophäe bekommen wird?

Maik Lukowicz: Nein, bislang tatsächlich noch nicht. Das darf dann gerne meine Frau entscheiden, wo die hinkommt (schmunzelt).

WERDER.DE: Die Auszeichnung ist vermutlich nicht für jeden gleich ein Begriff. Wann hast du das erste Mal davon gehört?

Maik Lukowicz: Das ging mir auch so. Im Laufe der Saison habe ich das erste Mal dann davon erfahren. Dass ich am Ende tatsächlich gewinnen kann, habe ich erst zum Ende der Saison richtig geglaubt, als ich die Zahlen gesehen habe.

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Nils Petersen übergab Lukowicz die Trophäe (Foto: Getty Images).

WERDER.DE: Mit dir waren die besten Torjägerinnen und Torjäger Deutschlands vor Ort. Als Gleichgesinnte müsst ihr euch doch bestimmt auf Anhieb gut verstanden haben.

Maik Lukowicz: Wir hatten eine echt coole Truppe. In den ersten ein, zwei Stunden war jeder mehr für sich, bis alle ein wenig aufgetaut sind. Das schöne am Fußball ist ja, dass er verbindet.

WERDER.DE: Bei eurer Ehrung waren Nils Petersen, Giulia Gwinn, Rudi Völler oder Präsident Bernd Neuendorf dabei - dazu der besondere Rahmen des Länderspiels. Inwiefern hast du dich als Sportler wertgeschätzt gefühlt?

Maik Lukowicz: Schon sehr. Es ist in dem Rahmen einfach schön, weil du weißt, was du auch für den Verein geleistet hast. Wir haben die letzte Saison dann mit dem Aufstieg gekrönt und der Abend gestern war ein richtig schöner Abschluss davon.

WERDER.DE: Du hast sogar mit einem aktuellen Nationalspieler, der gestern mit muskulären Problemen aussetzen musste, zwölf Spiele für die Reserve von Eintracht Braunschweig bestritten. Hattest du mit Deniz Undav um das Spiel herum Kontakt?

Maik Lukowicz: Nein, tatsächlich gar nicht. Es hat sich nicht die Möglichkeit ergeben, mit Deniz zu sprechen. Nachdem ich aus Braunschweig weggegangen bin, ist der Kontakt auch abgerissen. Natürlich habe ich seinen Weg aber die ganze Zeit über verfolgt.

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Die 13 Gewinner*innen erzielten zusammen 846 Tore - so viele wie noch nie (Foto: Getty Images).

WERDER.DE: Du hast selbst schon mit vielen Bundesliga-Spielern zusammengespielt: Gibt es trotzdem etwas, was du für dich von den Eindrücken rund um die Ehrung mitnehmen kannst?

Maik Lukowicz: Schon vieles. Erstmal bin ich sehr dankbar, dass ich in meinem Alter diesen Beruf noch ausüben kann. Jeder weiß, wie schnell es im Fußball geht und deswegen ist dieser Abend für mich Motivation, weiter Gas zu geben.

WERDER.DE: In die laufende Regionalliga-Spielzeit seid ihr als Aufsteiger sehr ordentlich gestartet: Wie bewertest du den Weg, den die Mannschaft seit dem Neuanfang in der Bremen-Liga gegangen ist?

Maik Lukowicz: Es ist bei uns als U23 natürlich so, dass die Entwicklung im Vordergrund steht. Die Mannschaft hat sich an das Niveau der Regionalliga gewöhnt, aber wir wissen auch das da noch mehr geht. Wir sind auf einem guten Weg und können wieder eine gute Saison spielen.

Die Torjägerkanone ist nicht mein alleiniger Verdienst.

Maik Lukowicz

WERDER.DE: In der laufenden Spielzeit hast du bereits acht Treffer erzielt: Die nächste Torjägerkanone scheint zumindest nicht unmöglich zu sein.

Maik Lukowicz: Ich habe jetzt eine, bei einer zweiten würde ich auch nicht nein sagen (lacht). Der Erfolg der Mannschaft steht aber über allem. Ich habe immer betont, dass die Torjägerkanone nicht mein alleiniger Verdienst ist, weil ich es ohne die Jungs, die mir das Tore schießen einfach gemacht haben, nie hinbekommen hätte.

WERDER.DE: Vielen Dank für das Gespräch, lieber Maik.

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