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·7. Juni 2023

Die internationale Top-Elf der Saison 2022/23

Artikelbild:Die internationale Top-Elf der Saison 2022/23

Eine Woche nach der Bundesliga und der Premier League sind am Wochenende auch die übrigen Top-Ligen in Europa zuende gegangen. Einen spannenden Meisterkampf bis zum Schluss bot nur das deutsche Oberhaus, wobei das in Anbetracht der Vorjahre eher am Schwächeln des FC Bayern denn an der besonderen Stärke der Konkurrenz lag.

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Ein Indikator des Rangs des deutschen Fußballs im Kontext der übrigen Top-Ligen mag eher sein, dass nur einer von acht Startern im Europapokal über das Viertelfinale hinausgekommen ist, dort scheiterte Bayer Leverkusen an der destruktiven Spielweise der AS Rom. Neben der Bundesliga stellt nur die französische Ligue 1 keinen Finalisten in den Europapokalen, wohingegen die englische Premier League die Champions League und Europa Conference League gewinnen könnte, die spanische LaLiga den Titel in der Europa League schon sicher hat und die italienische Serie A sogar in allen Endspielen vertreten war und ist. In die internationale Top-Elf der nunmehr abgelaufenen Saison in den Top-Ligen von fussball.news schafft es letztlich wohl nicht ganz überraschend kein Kicker aus der Bundesliga.


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Tor: Marc-Andre ter Stegen, FC Barcelona

Der spanische Meister stellte in der nun vergangenen Saison die beste Defensive in Europa, ohne dabei in der Abwehrkette zwingend durchweg auf Premium-Niveau besetzt gewesen zu sein. Dafür konnte sich Barca in quasi jedem Moment der Saison auf den deutschen Nationalspieler verlassen, der sicher auch gute Chancen auf die Auszeichnung mit der Jaschin-Trophäe als Welttorhüter hat.

Rechter Verteidiger: Kieran Trippier, Newcastle United

Die Magpies sind zurück in der Champions League, überraschend kommt das nach dem Einstieg saudischer Investoren nicht unbedingt. Allerdings hat sich der Klub mit der Verpflichtung absoluter Top-Stars bisher zurückgehalten. Stattdessen hat ein sehr gut funktionierendes taktisches Konstrukt den Erfolg mit sich gebracht. Daraus stach in dieser Saison Trippier als absoluter Dauerbrenner heraus.

Innenverteidiger: Min-Jae Kim, SSC Neapel

Napoli ist der dominanteste Meister aus den Top-Ligen, von den Süditalienern könnte man eine ganze Reihe von Profis für die internationale Top-Elf nominieren. Die Wahl fällt (zunächst) auf Abwehrchef Kim, der das schwere Erbe von Kalidou Koulibaly angetreten hat und sogar noch bessere Leistungen gezeigt hat. Der Lohn wird wohl ein lukrativer Wechsel nach England sein.

Innenverteidiger: Ruben Dias, Manchester City

Beim englischen Titelverteidiger gilt der größte Fokus der irrwitzig stark besetzten Offensivabteilung, für die Aufholjagd gegenüber dem FC Arsenal war aber Dias' Rückkehr in die Stammelf nach einem verletzungsbedingt schwerem Herbst der wichtigste Faktor. Der Portugiese stand nur bei einer der fünf Niederlagen von ManCity in der Premier-League-Saison auf dem Platz.

Linksverteidiger: Theo Hernandez, AC Mailand

Für seine Verhältnisse hat der Franzose nicht einmal die absolute Top-Saison hingelegt, im Vorjahr war er auf dem Weg zum Scudetto von Milan stärker. Allerdings war es insgesamt kein Top-Jahr für Linksverteidiger in Europa. Hier wäre am ehesten Platz für einen Bundesliga-Profi (Raphael Guerreiro von Borussia Dortmund) gewesen.

Defensives Mittelfeld: Casemiro, Manchester United

Die Red Devils haben ein positives erstes Jahr unter Erik ten Hag hinter sich, dafür zeichnet nicht zuletzt die Verpflichtung von Casemiro verantwortlich. Der Brasilianer schwang sich gleich zum Chef auf, hatte keinerlei Anpassungsprobleme nach vielen Jahren bei Real Madrid. Lediglich zwei Platzverweise und insgesamt sechs Spiele Sperre trüben den Eindruck etwas.

Zentrales Mittelfeld: Martin Ödegaard, FC Arsenal

Lange Zeit deutete viel auf die durchaus überraschende Meisterschaft der Gunners in England hin. Wäre ManCity das Comeback im neuen Jahr mit einer irren Serie nicht gelungen, wäre Arsenal sehr verdientermaßen Champion geworden. Ödegaard kann sich nach einer Saison mit 23 Scorerpunkten in England mit dem Platz in der Top-XI trösten.

Offensives Mittelfeld: Kevin de Bruyne, Manchester City

Der Belgier wird Ende des Monats 32 Jahre alt, scheint aber mit jedem Jahr bei ManCity noch besser zu werden. In der am Samstag mit dem Endspiel der Königsklasse endenden Saison der Skyblues steht De Bruyne aktuell schon bei 31 (!) Torvorlagen, hinzu kommen zehn Treffer. Das könnte die Bilanz eines Weltfußballers sein.

Linksaußen: Khvicha Kvaratskhelia, SSC Neapel

Wie zuvor angedeutet findet Napoli in der Top-Elf nochmal Platz: Kvaratskhelia muss als einer der besten Transfers der Saison gelten, der italienische Meister holte den Georgier für geradezu lächerliche 11,5 Millionen Euro Ablöse. Der Zauberfuß dankte es mit einer sensationellen Spielzeit, wurde dafür unter anderem als MVP der Serie A gekürt.

Mittelstürmer: Erling Haaland, Manchester City

Die einfachste Wahl bei einer Top-Elf des Jahres, dürfte Haaland gute Aussichten auf die Auszeichnung mit dem Ballon d'Or haben. Der Norweger hat bei ManCity gefühlt wöchentlich Rekorde gebrochen, steht vor dem Saisonabschluss bei 52 Treffern in 52 Einsätzen. Anders als in Dortmund ist er dabei auch von Verletzungen verschont geblieben.

Rechtsaußen: Lionel Messi, Paris Saint-Germain

Auch wenn es hier um die Leistungen auf Klubebene geht, können die Heldentaten von Messi bei der WM in Katar nicht einfach unter den Teppich gekehrt werden. Der Argentinier ist mutmaßlich der größte Konkurrent von Haaland beim Ballon d'Or und hat mit einer wesentlich besseren zweiten Saison für PSG auch den Platz in dieser fiktiven Traumformation verdient. 41 Scorerpunkte in 41 Partien sind beinahe etwas unter dem Radar geblieben, weil es seit Monaten vor allem darum geht, was Messi auf Klubebene als nächstes macht.

(Statistiken via Transfermarkt)

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