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Selina Eckstein·2. März 2023
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Selina Eckstein·2. März 2023
Im Fußball wird all zu gerne das Duell zwischen David und Goliath herausgekramt, wenn ein vermeintlich kleiner Klub gegen ein Top-Team gewinnt. Um bei diesem Vergleich zu bleiben: In der vergangenen Woche haben die Davids des Fußballs mal so ordentlich Alarm gemacht. Hier kommen unsere heißesten Teams der Woche.
0:2, 2:3, 2:6: Wenn man sich die Ergebnisse von Almeria anschaut, gingen die Andalusier nicht gerade mit Selbstbewusstsein ins Spiel gegen den Tabellenführer aus Barcelona. Gegen den Abstiegskandidaten rechneten viele Fans der Katalanen deshalb mit einem hohen Sieg. Auch als Reaktion auf die Niederlage in der Europa League gegen Manchester United.
Doch es kam anders. Lewy & Co. erschreckten fast vor dem Kampfgeist des Gegners, denn Barças Offensive wirkte komplett ideenlos. Vielleicht setzt der Sieg bei Almeria nun neue Superkräfte im Abstiegskampf frei.
Die Mainzer zählen schon lange nicht mehr zu den Davids der Bundesliga. Anders war das noch 2010/11 als Lewis Holtby, André Schürrle und Adam Szalai aka die „Bruchweg-Boys“ die Liga aufmischten. Mit Blick auf die aktuelle Saison gibt es erneut drei Offensivspieler, die bei den Rheinhessen gerade „on fire“ sind: Jae-Sung Lee, Karim Onisiwo und Marcus Ingvartsen.
Die Mainzer Power im Angriff bekamen zuletzt Augsburg, Leverkusen und vor allem Gladbach zu spüren. Zehn Treffer in drei Spielen sind eine Ansage. Ihr kommender Gegner (die TSG Hoffenheim) sollte vorsorglich schon mal den Bus im Tor parken.
Napoli ist im Meisterrennen längst enteilt. Das liegt nicht nur an der eigenen Stärke, sondern auch an den Patzern der Konkurrenz. Titelverteidiger Inter verlor nämlich bei Bologna mit 0:1, hätte aber auch mehr Tore kassieren können. Denn in der ersten Hälfte bekamen die Hausherren einen Treffer aberkannt.
Doch, dass Bologna zuhause gerne gegen die Mailänder spielt, zeigte sich bereits in der vergangenen Saison, als sie 2:1 siegten. So behielten sie auch dieses Mal die drei Punkte. Die Highlights dazu gibt es hier noch mal im Video.
Einer unter den Davids muss aus der Reihe tanzen und das sind die Franzosen, die definitiv auf der Seite der Goliaths stehen. Nach der CL-Pleite gegen die Bayern ließ PSG in der Liga die Muskeln spielen. Einem 4:3-Sieg gegen Lille folgte ein deutliches 3:0 in Marseille.
Im Classique erzielte unter anderem Messi sein 700. Vereinstor und holte sich nur einen Tag später den „The Best“-Award ab. Sollten Messi und Mbappé auch in München gemeinsam auflaufen, könnten der bayrischen Abwehr die Beine schlottern.
Und dann gibt es zum Schluss einen Außenseiter, den wohl niemand auf dem Zettel hatte. Wohl noch nicht mal Fans des niederländischen Fußballs. Doch der Pokal bietet oft auch den ganz Kleinen eine große Bühne. Als Drittligist gelang Spakenburg die Sensation gegen den FC Utrecht und steht nun im Halbfinale des niederländischen Pokals. Die Highlights siehst du hier.
Die Spieler träumen derweil schon vom Pokalgewinn. „Ich habe bereits die Tickets für die Europa League gebucht“, scherzte Torschütze Wink nach dem Abpfiff. Doch bis dahin müssen noch zwei Spiele gewonnen werden. Im Halbfinale wünschen sich die Spakenburger nun Feyenoord. Ob das Losglück auf ihrer Seite ist, erfahren die Niederländer am Samstag bei der Auslosung.