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SV Werder Bremen

·17. Juli 2025

"Die ganze Welt sieht, was Frauen draufhaben"

Artikelbild:"Die ganze Welt sieht, was Frauen draufhaben"

Amira Arfaoui fiebert bei der EM in der Schweiz mit (Foto: WERDER.DE).

Amira Arfaoui zwischen Heim-EM und Saisonstart

Die Vorbereitung auf die neue Saison steht in den Startlöchern, die Werderanerinnen sind zurück in Bremen. Unter den zahlreichen neuen und bekannten Gesichtern hat sich auch Amira Arfaoui wieder in Bremen eingefunden. Die Sommerpause hat die Schweizerin in ihrem Heimatland verbracht und zwischen Europameisterschaft, Nationalmannschaft und Familie zum Kraft tanken genutzt.


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Die Europameisterschaft der Frauen ist in vollem Gange, die Fans brechen zahlreiche Zuschauer:innenrekorde und die Schweiz steht als Gastgeberland im Viertelfinale. „Ich freue mich für den Frauenfußball. Die ganze Welt sieht, was Frauen draufhaben und dass Frauenfußball viele Menschen interessiert“, so Arfaoui, die ihre Mannschaft in der Gruppenphase gemeinsam mit den vielen Fans von der Tribüne aus unterstützte. „Ich bin sehr beeindruckt. Die Schweiz ist ein kleines Land“, freut sich die 25-Jährige über den großen Support in ihrer Heimat. „Was die Fans an Unterstützung an die Mannschaft geben, ist eindrucksvoll. Ich weiß, dass die Spielerinnen das sehr wertschätzen und es ihnen viel Kraft gibt.“

Gerne hätte die Mittelfeldspielerin beim Turnier selbst auf dem Rasen gestanden, nach der Vorbereitung mit der Nati rutschte sie im letzten Moment aus dem finalen Aufgebot. Ein harter Moment für Arfaoui, der ihren Support für das Team jedoch in keiner Weise mindert. „Es ist mein Land und ich habe enge Freundinnen dort. Dass sie das erleben dürfen, freut mich für sie“, so die Schweizerin. „Als sie ein Tor geschossen haben, wäre ich am liebsten von der Tribüne auf den Platz gerannt und hätte mit ihnen zusammen gejubelt. Ich war voller Emotionen.“

Arfaoui: "Es macht einfach Spaß hier Fußball zu spielen"

Wenn es für die Gastgeberinnen am Freitag im Viertelfinale gegen Spanien geht, wird Arfaoui ihre Mannschaft nicht im Stadion, sondern vor dem Fernseher unterstützen müssen. Denn für die Frauen des SV Werder beginnt die Vorbereitung auf die neue Spielzeit. „Ich wäre gern vor Ort gewesen, bin aber glücklich wieder in Bremen zu sein und freue mich, dass es wieder losgeht.“ Für Werders Nummer 8 und ihre Kolleginnen geht es in den ersten Tagen vor allem darum, die neuen Gesichter in Team und Staff kennenzulernen – wenngleich mit Medina Dešić auch eine alte Bekannte Arfaouis in Zukunft das Werder-Trikot tragen wird. „Schon nachdem ich Nürnberg verlassen hatte, wollte ich die ganze Zeit wieder mit Medina zusammenspielen, weil sie ein super Mensch und sehr wichtig für eine Mannschaft ist“, erzählt sie über ihre alte und neue Mitspielerin. „Als sie mir gesagt hat, Werder hat Interesse, habe ich ihr gesagt, sie muss kommen. Der Verein und die ganze Stadt unterstützt die Frauenmannschaft und es macht einfach Spaß hier Fußball zu spielen.“

Freudig blickt die Mittelfeldspielerin auf die neue Spielzeit, für die sie sich vorgenommen hat, eine noch bessere Saison zu spielen als im Vorjahr und mit dem Team erneut Erfolge zu feiern.

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