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Annika Becker·15. September 2023

Die Frauen-Bundesliga startet heute! Hier ist alles, was du wissen musst

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Endlich geht die Liga wieder los! Am Freitag leiten die amtierenden Meisterinnen des FC Bayern München gemeinsam mit dem SC Freiburg den ersten Spieltag der Saison 2023/24 ein. Wolfsburg startet zu Hause gegen Leverkusen, Nürnberg bekommt es gleich mit der direkten Konkurrenz zu tun und rund machen den Spieltag die SGS Essen und Eintracht Frankfurt am Sonntagabend.


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Erneuter Rekord für Freiburg erwartet

Für das Auftaktspiel der Saison des SC Freiburg gegen Bayern München im Dreisamstadion waren unter der Woche im Vorverkauf bereits über 10.000 Tickets verkauft worden. Damit würde der SC einen neuen vereinseigenen Rekord für ein Spiel der Frauen aufstellen, auch in der Vorsaison passierte das bei der Partie gegen die Bayern, die Marke liegt seitdem bei 6.273 Zuschauer*innen.

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Trainerin Theresa Merk muss dabei auf mehrere Spielerinnen verzichten: Kim Fellhauer (Aufbautraining nach Knieverletzung) und Chiara Bouziane (Reha) fehlen genauso, wie die beiden Torhüterinnen Lena Nuding (Knieverletzung) und Rafaela Borggräfe (Handverletzung). Einen schönen Grund für eine längere Pause hat Meret Felde, denn sie ist schwanger und legt deswegen bis nach der Geburt im nächsten Jahr eine Pause ein.

Beim FC Bayern ist Sarah Zadrazil wieder dabei, Trainer Alexander Straus fehlen damit „nur“ die Langzeitverletzten Carolin Simon (Kreuzbandriss), Weronika Zawistowska (Kreuzbandriss) und Cecilía Rán Rúnarsdóttir (Kniescheibenluxation).

Während man beim SC Freiburg gewohnt zurückhaltend mit Ansagen ist, wurde Straus auf Nachfrage des DFB deutlich: „Wir werden alles dafür tun, um unseren Erfolg der vorherigen Saison zu wiederholen. Wir wissen jedoch, dass das nicht einfach wird.“


Neue Trainer bei Köln und Nürnberg

Zwei neue Trainer stehen zum Saisonbeginn am Spielfeldrand: Der 1. FC Köln hat nach einer längeren Suche noch aus der Rückrunde der letzten Spielzeit Daniel Weber verpflichtet, er kommt aus dem Nachwuchsbereich des FC Bayern und soll die Kölnerinnen zum erneuten Klassenerhalt führen.

Dafür wurde zudem der Staff um einen Video-Analysten, einen Torwart-Trainer und einen Athletik-Trainer erweitert. Für Weber ist es die erste Station im Fußball der Frauen, am ersten Spieltag geht es gegen die Aufsteigerinnen aus Leipzig. Selina Cerci, Adriana Achcińska und Manjou Wilde fehlen verletzungsbedingt zum Auftakt.

Auch in Nürnberg gab es nach dem Aufstieg einen Trainerwechsel, Aufstiegscoach Osman Cankaya war bis dahin gleichzeitig auch der Sportliche Leiter. Jetzt kann er sich auf diese Aufgabe konzentrieren, sein Nachfolger ist der Niederländer Thomas Oostendorp, der bisher beim niederländischen Verband im Nachwuchsbereich der Frauen trainierte. Bei seinem Ligadebüt geht es gleich um viel, denn mit Werder Bremen kommt die direkte Konkurrenz im Abstiegskampf ins Max-Morlock-Stadion.

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Erschwert wird das Ziel Klassenerhalt durch eine Reihe von Verletzungen beim FCN, mit Nastassja Lein fehlt die Top-Scorerin der letzten Saison durch einen Syndesmosebandriss langfristig, mit Sophie Fournier und Nele Bauereisen fallen zwei weitere Offensivkräfte. Außerdem fehlt Torhüterin Lea Paulick voraussichtlich bis zum Ende des Jahres, für sie wird wahrscheinlich Neuzugang Kristin Krammer den Stammplatz zwischen den Pfosten bekommen.


Ruhrgebietsvereine gegen CL-Kandidatinnen

Zwei andere Vereine, die mit den hinteren Plätzen der Tabelle möglichst schnell möglichst wenig zu tun haben wollen, sind der MSV Duisburg und die SGS Essen. Der MSV reist am Samstag zum Auswärtsspiel nach Sinsheim. Alexandra Emmerling und Brooke Denesik fallen aus, ansonsten steht der Kader für das schwere erste Spiel bereit.

Trainer Thomas Gerstner möchte der TSG eine Aufgabe zum Basteln geben: „Keiner weiß so richtig, wo er steht. Und dann kommen da plötzlich Ergebnisse raus, die so keiner erwartet hat. Der erste Spieltag ist immer ein Überraschungsei. Und wir wollen ein ganz großes Überraschungsei für Hoffenheim werden.“

Sein Gegenüber Stephan Lerch geht die Partie nüchterner an: „Zu Null gewinnen, drei Punkte einfahren: Das wäre der perfekte Saisonstart. Wie deutlich das Ergebnis am Ende ist, da will ich mich gar nicht festlegen.“ Den Hoffenheimerinnen fehlen Laura Dick, Julia Hickelsberger-Füller und Isabella Hartig. Ein konkretes Saisonziel wollte Lerch zum jetzigen Zeitpunkt nicht verraten, die TSG konkurriert mit der Frankfurter Eintracht aber durchaus um die Champions-League-Plätze.

Die Eintracht gewann unter der Woche die noch ausstehende Pokalpartie gegen den Hegauer FV mit 8:0 und reist nun in den Ruhrpott zur SGS Essen. Jonna Brengel und Anna Aehling fallen auf jeden Fall aus, bei Sara Doorsoun und Laura Freigang war das am Donnerstag noch nicht klar, dafür ist Virginia Kirchberger wieder mit dabei, nachdem sie sich in der dramatischen CL-Quali gegen Juve eine Kopfverletzung zugezogen hatte. Aus dem geglückten internationalen Saisonstart ziehen die Frankfurterinnen sehr viel Selbstbewusstsein.


Wolfsburg startet zu Hause

Mit der Champions-League-Qualifikation muss sich auch der VfL Wolfsburg bald befassen, das bringt der zweite Platz der Vorsaison mit sich. Gegen Bayer Leverkusen steht aber zunächst der Heimauftakt in der Liga an, dabei fehlt die Schweding Rebecka Blomqvist auch langfristig, denn sie zog sich im Pokal einen Kreuzbandriss zu.

Zu den besseren Nachrichten für Trainer Tommy Stroot gehörte da die Vertragsverlängerung von Nationalspielerin Kathrin Hendrich. Spannend wird sein, ob es dieses Mal einige Neuzugänge in die Startelf schaffen, im Pokal wurden Fenna Kalma, Chantal Hagel, Vivien Endemann und Nuria Rábano erst in der zweiten Hälfte eingewechselt.

Leverkusens Robert de Pauw betonte vor der Partie, dass es für sein Team wichtig sei, die eigene Variabilität im Spiel zu zeigen, auch wenn im Pokal noch nicht alles so lief wie gewünscht: „Wir haben im eigenen Passspiel noch Luft nach oben. Aber wir haben unsere Chancen bekommen und den Gegner am Ende gut ausgekontert. Das wird auch bei den kommenden Aufgaben wichtig sein.“

Ein Lob für die Arbeit gab es jedenfalls schon von der Konkurrenz, Bayerns Alexander Straus erwähnte Leverkusen vor dem Saisonauftakt, als es um mögliche Verfolgerteams ging. Seinem Kollegen de Pauw fehlen für den schweren Auftakt in Wolfsburg drei Spielerinnen: Verena Wieder (Oberschenkelprobleme), Loreen Bender (Aufbautraining nach Schambeinentzündung) und Sofia Cava Marin (Adduktorenprobleme) fallen allesamt aus.


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