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·23. Juni 2024

Schalke 04 will mit seinen Frauen in die Bundesliga – ohne Zeitdruck

Artikelbild:Schalke 04 will mit seinen Frauen in die Bundesliga – ohne Zeitdruck

Wenn Christina Rühl-Hamers, Finanzvorständin des FC Schalke 04, über den Fußball der Frauen spricht, weiß sie aus eigener Anschauung, wovon sie spricht. Sie stieg 1995 als aktive Spielerin der SG Rot-Weiß Hillen selbst in die Bundesliga auf. Dasselbe Ziel gibt sie nun für die Frauenabteilung des FC Schalke 04 aus, betont aber auch, dass es für dieses Ziel keinen Zeitplan gebe.

Schon lange vor der aktiven Zeit von Christina Rühl-Hamers gab es beim FC Schalke 04 Frauenfußball. Nämlich von 1975 bis 1987, als man auf regionaler Ebene sehr erfolgreich war, bundesweit zwar immerhin mehrfach an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft teilnahm, dort aber keine Akzente setzen konnte. Nach der Auflösung der Frauenabteilung dauerte es bis ins Jahr 2021, ehe beim FC Schalke 04 wieder Frauen und Mädchen vor den Ball traten. Dies tun sie dafür zuletzt mit außergewöhnlichem Erfolg, bei dem Aufstieg an Aufstieg gereiht wurde.


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Inzwischen ist man in der Viertklassigkeit angekommen, welches im Fall von Schalke 04 die Westfalenliga bedeutet. Die erstmalige Teilnahme daran soll aber noch nicht das Ende der Entwicklung bedeuten, obwohl klar ist, dass man vorerst nahezu kein Geld in das Fortkommen seiner Frauenmannschaften investieren kann.

Rühl-Hamers stieg einst selbst als Spielerin in die Bundesliga auf

Wie Christina Rühl-Hamers der WAZ im Interview verrät, sei die Perspektive „klar: Wir wollen in die Bundesliga.“

Einen konkreten Plan dafür, in welchem zeitlichen Rahmen dies geschehen soll, gebe es aber nicht. So mache man dem neuen Kader, der in der Saison 2024/25 in der Westfalenliga an den Start gehen wird, auch nicht die Vorgabe, in dieser Saison erneut den Aufstieg schaffen zu müssen. Vielmehr sei das Ziel, das beste aus dem vorhandenen Potenzial herauszuholen.

Vorerst freut sich Rühl-Hamers auf die nun erstmals anstehenden Revierderbys der Frauen, da auch Borussia Dortmund in der Westfalenliga angekommen ist. Bei diesen Duellen ist sicher auch sowohl in Gelsenkirchen als auch in Dortmund von erhöhtem Zuschauerinteresse auszugehen, weshalb im Rahmen dieser beiden Spiele ein Vorgeschmack auf eine etwaige Teilnahme an der Bundesliga möglich ist.

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