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Tiziana Höll·8. April 2019

Die Bundesliga-Topelf des 28. Spieltags

Artikelbild:Die Bundesliga-Topelf des 28. Spieltags

Ein Wolf macht es wie einst HSV-Klublegende Uwe Seeler, Mats Hummels rehabilitiert sich, ein Algerier trumpft auf und Lewa mit dem 200. Treffer in der Bundesliga.

Tor

Florian Müller (FSV Mainz): Unabhängig von dem klaren Ergebnis der Nullfünfer war der Schlussmann bei diversen torgefährlichen Momenten der Freiburger zur Stelle und ein sicherer Rückhalt für seine Mannschaft.


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Abwehr

Jérôme Roussillon (VfL Wolfsburg): Der 26-Jährige Franzose machte gegen Hannover den Sieg endgültig perfekt, traf kurz vor Schluss zum 3:1. Schon der dritte Treffer für den Wolfsburger Defensivmann.

Mats Hummels (FC Bayern): Der Bayern-Verteidiger zeigte nach einer durchwachsenen Saison endlich wieder, was er wirklich kann. Mit seinem Kopfballtor war Hummels der „Türöffner“ für die Münchner. Gleichzeitig verlor der 30-Jährige aber auch seine Aufgaben in der Defensive nicht.

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Nico Schulz (TSG Hoffenheim): Kein Wunder, dass Schulz derzeit so gefragt ist. Der Hoffenheimer machte auch gegen den FCA ordentlich Tempo über die linke Furche, musste aber wegen Oberschenkelproblemen schließlich raus. Gar nicht auszumahlen, was er sonst noch alles abgeräumt hätte.


Mittelfeld

Jean-Paul Boëtius (FSV Mainz): War an unheimlich vielen Offensivaktionen beteiligt. Außerdem weiß der Mainzer seine Chancen zu nutzen: nachdem Schwolow es mit einem Befreiungsschlag versuchte, landete der Ball in seinen Füßen. Boëtius haderte nicht lange, sondern zimmerte das Leder aus 35 Metern ins Tor. Kann man machen.

Javi Martínez (FC Bayern): Der wohl stärkste Bayernspieler auf dem Platz (und das heißt was). Der Spanier machte alle Räume dicht, beteiligte sich im Aufbauspiel und zeigte eine ähnlich starke Leistung wie in Liverpool. Ach ja, ein Tor gab es auch noch für ihn.

Benito Raman: (Fortuna Düsseldorf): Der Belgier hat mittlerweile schon fast ein Abo in unserer Topelf. Ehre dem Ehre gebührt. Der Auswärtserfolg in Berlin geht beinahe komplett auf das Konto von Raman. Erneut präsentierte sich der pfeilschnelle Flügelflitzer in bestechender Form.

Renato Steffen (VfL Wolfsburg): Wie einst HSV-Legende Uwe Seeler ließ der Schweizer die Kugel über die Platte gleiten. Auch seinen zweiten Treffer konnte man sich mehrmals anschauen. Nach diversen Kurzeinsätzen in den letzten Wochen durfte der 27-Jährige mal von Anfang an spielen. Das kam dabei heraus.


Angreifer

Jean-Philippe Mateta (FSV Mainz): Langsam aber sicher nimmt Mateta Fahrt auf! Vor heimischen Publikum zauberte der Angreifer einen imposanten Dreierpack auf den Rasen.

Ishak Belfodil (TSG Hoffenheim): Als erster Algerier der Bundesliga-Geschichte erzielte der 27-Jährige einen sensationellen Dreierpack inklusive akrobatischem Flugkopfball. Klarer Fall von Topelf.

Robert Lewandowski (FC Bayern): Tja, was soll man da noch sagen – Doppelpack für den Polen im Klassiker. Lewa ist eben mit gutem Grund der Topscorer der Bundesliga. Ganz nebenbei machte der Angreifer auch noch sein 200. Bundesligator und gehört jetzt zum elitären „Klub der 200er“.