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Simon Schmidt·31. März 2024
🎙 Die Buli-Stimmen vom Samstag: "In keiner Phase den nötigen Spirit"

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Simon Schmidt·31. März 2024
Der Bundesliga-Spieltag hatte wieder einiges zu bieten. Vor allem: Die wohl endgültige Entscheidung im Kampf um die deutsche Meisterschaft. Bayern hat das Topspiel gegen Dortmund verloren und Leverkusen macht Leverkusen-Sachen. Hier sind die Stimmen der beteiligten Trainer.
Gerardo Seoane (Borussia Mönchengladbach): „Wir sind sehr enttäuscht über das Resultat. Man hat in beiden Strafräumen einen großen Unterschied zwischen den beiden Mannschaften gesehen. Wir waren nicht klar, zu ungenau und nicht entschlossen genug.“
Christian Streich (SC Freiburg): „Wir haben derzeit einige verletzte Spieler, auf die wir verzichten müssen. Doch die Jungs, die hereingekommen sind, haben außergewöhnliche Leistungen gezeigt. Das hat es möglich gemacht, hier in Gladbach gegen eine sehr spielstarke Mannschaft zu gewinnen.“
Marco Rose (Leipzig): „Am Ende ist ein 0:0 mit sehr vielen Torchancen von uns. Wir haben nach der Länderspielpause etwas gebraucht, um unsere Struktur zu finden. Dann waren wir gegen einen ganz tiefen Gegner aber schnell ordentlich im Spiel. Wir mussten die richtige Balance finden, um nicht in Konter zu laufen. Das haben wir gut kontrolliert.“
Bo Henriksen (Mainz): „Wir haben gekämpft und das ist das Wichtigste für uns. Denn, wenn wir kämpfen, sind wir eine gute Mannschaft. Wenn wir nicht kämpfen, verlieren wir 8:1 in München. Für uns ist es wichtig, dass wir diese Moral, Emotion und Passion haben.“
Dino Toppmöller (Eintracht Frankfurt): „Es war wie erwartet eine harte Nuss. Nach der Pause haben wir ein sehr gutes Spiel gezeigt. Wir haben den Gegner reingedrückt und über 20 Flanken geschlagen. Ein Unioner war immer dazwischen, sie haben sich überall reingeworfen. Am Ende hat der letzte Punch gefehlt, den Ball mit egal welchem Körperteil über die Linie zu drücken.“
Nenad Bjelica (Union Berlin): „Wir haben ein gutes Spiel gesehen, beide Seiten hatten ihre Chancen. Wir hatten die besseren Möglichkeiten in der ersten Halbzeit, in der wir die Eintracht sehr gut unter Kontrolle hatten. Wir haben leider wieder keine Effektivität gezeigt.“
Ole Werner (Bremen): „Die ordentlichen 35 Minuten reichen nicht, um zu punkten. Wir müssen wieder mehr dahinkommen, dass wir Konsequenz in allen Momenten des Spiels haben. Das fängt unter der Woche an und muss sich am Spieltag fortsetzen.“
Ralph Hasenhüttl (Wolfsburg): „Es war heute genau der intensive Nachmittag, den wir alle erwartet hatten gegen eine Mannschaft, die einen guten Ball spielt, wie ich finde. Anfangs konnten wir glücklich sein, im Spiel zu bleiben, als Pavao Pervan super gerettet hat. Dann haben wir kurz vor der Halbzeit das Tor gemacht, was vieles verändert hat. Nach dem Wechsel waren wir weit von dem entfernt, was wir machen wollten.“
Xabi Alonso (Bayer Leverkusen): „Es war sehr hart heute. Wir mussten intensiv kämpfen, um zurückzukommen. Wir haben eine gute Mentalität bewiesen, der Ausgleich war dann der Schlüssel, an noch mehr zu glauben. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft.“
Pellegrino Matarazzo (TSG Hoffenheim): „In der zweiten Hälfte war die erste Viertelstunde der Knackpunkt. Da hatten wir mehrere Chancen, für Entlastung zu sorgen, das haben wir aber nicht geschafft. Danach hat Bayer einen Druck entwickelt, der dann sehr schwer zu verteidigen war. Diese Leistung können wir aber mitnehmen. Wenn man so als Mannschaft zusammen kämpft, wird man viele Punkte holen.“
Thomas Tuchel (FC Bayern): „Wir sind sehr enttäuscht über die Art und Weise, weil wir das Gefühl haben, dass wir in keiner Phase den nötigen Spirit auf den Platz gebracht haben. Es war zu wenig von uns in den elementaren Basics, die es braucht, um gut zu sein. In den Schlüsselmomenten hatten wir zudem auch kein Glück. Es war insgesamt kein hohes Niveau von uns.“
Edin Terzić (Borussia Dortmund): „Wir freuen uns total und sind extrem zufrieden. Die Null zu halten, ist die Basis, um hier etwas zu holen. Es ist der fünfte Sieg in Folge. Jetzt kommen die spannenden Wochen. Wenn wir so spielen, dann ist es schwer, gegen uns zu gewinnen. Wir haben unser Champions League-Gesicht gezeigt.“