Di Maria, Icardi, Paredes: Drei Argentinier vor PSG-Abschied? | OneFootball

Paris Saint-Germain dürfte in dieser Woche den zehnten Meistertitel in der französischen Ligue 1 perfekt machen. Es ist ein eher schwacher Trost für das frühe Ausscheiden in der Champions League, für die die Hoffnungen nach den Verpflichtungen von Lionel Messi, Sergio Ramos und Co. im Sommer so groß waren. Nach der Saison steht ein gewisser Umbruch an, bei dem anscheinend drei Landsleute von Messi gehen sollen.

Wie die Sportzeitung L'Equipe berichtet, spielen Angel di Maria, Mauro Icardi und Leandro Paredes in den Zukunftsplanungen keine große Rolle mehr. Bei di Maria ist die Lage am eindeutigsten: Der 34-Jährige würde dem Fachblatt zufolge zwar gerne seine Karriere in Paris beenden, erhält aber keinen neuen Vertrag mehr. Dem Vernehmen nach könnte es den Altmeister zurück zu Benfica ziehen. Dabei wird auch als deutliches Zeichen gewertet, dass der 121-fache Nationalspieler am Ostersonntag beim Sieg in 'Le Classique' über Olympique Marseille 90 Minuten auf der Bank schmorte.

Private Kapriolen von Icardi ein Thema

Icardi kam in der Nachspielzeit für den Siegtorschützen Kylian Mbappe, um an der Uhr zu drehen. Dass der Stürmer bei der wahrscheinlich notwendigen Suche nach einem Nachfolger für den Torjäger eine große Rolle spielt, gilt als ausgeschlossen. Die ständigen privaten Kapriolen von Icardi und seiner Ehefrau Wanda Nara seien im Klub-Umfeld ein Dorn im Auge, heißt es, sportlich ist der 29-Jährige trotz bis 2024 gültigen Arbeitspapier auch keineswegs über alle Zweifel erhaben. Im Raum stand in der jüngeren Vergangenheit wiederholt eine Rückkehr nach Italien, wo der Torjäger bei Inter Mailand gute sportliche Referenzen hinterlassen hat.

Vorgezogene Operation bei Paredes

Am ehesten könne derweil noch Paredes auf eine Fortsetzung bei PSG hoffen, so der Bericht. Der Mittelfeldmann genieße gerade bei der südamerikanischen Fraktion im Kader große Beliebtheit, wobei die sich ja verkleinern sollte, wenn di Maria und Icardi schon abgezogen werden können. Eine vorgezogene Operation am Schambein sei aber im Kontext eines möglichen Transfers zu betrachten, weil Paredes im Sommer bei einem neuen Klub nicht viel Zeit verpassen würde. Interesse soll es laut des Berichts in der jüngeren Vergangenheit bei den Tottenham Hotspur gegeben haben. In Italien galt zuletzt auch das Interesse von Inter als verbrieft. Paredes steht noch bis 2023 unter Vertrag.