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Erik Schmidt·26. Oktober 2021

DFB-Pokal: In diesen Duellen gibt es das größte Blamage-Potenzial

Artikelbild:DFB-Pokal: In diesen Duellen gibt es das größte Blamage-Potenzial

Eintracht Frankfurt, Greuther Fürth, Werder Bremen und ja, auch den VfL Wolfsburg hat es in dieser Saison bereits erwischt: Alle vier Klubs sind im DFB-Pokal an unterklassigen Vertretungen gescheitert.

Am Dienstag und Mittwoch nun steht die 2. Runde im Wettbewerb an. Und mit ziemlicher Sicherheit wird es auch dabei wieder aufmüpfige Underdogs geben. Deshalb sagen wir Dir, in welchen Duellen es das größte Blamage-Potenzial gibt.


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Preußen Münster – Hertha BSC

Wer den VfL Wolfsburg aus dem Pokal werfen kann, der muss sich auch vor der Hertha nicht verstecken. Zugegeben, Münster kam aufgrund von van Bommels Wechselfehler weiter. Aber wir wollen uns hier ja nicht in Detailfragen verlieren. Immerhin zwang der Regionalligist die Wölfe in die Verlängerung, führte sogar bis zur 90. Minute.

In der Liga präsentierte sich die Mannschaft von Sascha Hildmann bislang in wechselhafter Verfassung. Immerhin gingen die vergangenen drei Spiele nicht verloren. Außerdem wird es heute ab 18.30 Uhr nicht nur darum gehen, was Münster kann. Es wird auch darum gehen, was die Hertha nicht kann – selbst das Spiel machen. Erfolgreich waren die Berliner zuletzt vor allem in der Rolle des Zerstörers. Die dürfte im Pokal aber dem Gastgeber zufallen. Wer weiß, vielleicht wird am Ende ja sogar Herthas Traum vom Heimspiel-Finale zerstört.


1860 München – FC Schalke 04

Vor fast auf den Tag genau 19 Jahren feierten die Löwen ihren letzten Sieg in einem Pflichtspiel gegen die Königsblauen. Damals traf nicht nur Benjamin Lauth doppelt, sondern beide Teams standen sich auch noch in der Bundesliga gegenüber. Mittlerweile ist es in diesem Fall so, dass ein Drittligist einen Zweitligisten empfängt.

Doch, obwohl die Gastgeber ihr Alltagsgeschäft demnach eine Etage tiefer bestreiten und das aktuell nicht einmal sonderlich erfolgreich, besteht eine realistische Chance auf die Überraschung. Denn im Pokal liegt der Druck endlich einmal nicht bei den Löwen, denen in der Liga seit Ende August kein Dreier mehr gelang. „Die Münchner haben zuletzt sehr, sehr häufig Unentschieden gespielt. Viele dieser Spiele hätten sie aber für sich entscheiden können“, warnte diesbezüglich S04-Coach Dimitrios Grammozis vor dem kommenden Kontrahenten seiner Mannschaft. Zumal für die Königsblauen in dieser Saison eindeutig der Wiederaufstieg Priorität besitzen dürfte.

Und dann wären da noch zwei weitere Gründe, die für 1860 sprechen und nicht genauer erläutert werden müssen: Sascha Möders sowie die Tatsache, dass Schalke eben Schalke ist.

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Waldhof Mannheim – Union Berlin

Die Rollen sind natürlich klar verteilt, wenn Waldhof am Mittwochabend um 18.30 Uhr Union Berlin empfängt. Zumal die Eisernen zurzeit ja alles andere als eine sportliche Krise durchleben. Im Gegenteil. Unterschätzen darf das Team von Urs Fischer den Drittligisten jedoch nicht. Mannheim ist stark in die Saison gestartet, steht bei einem Spiel weniger aktuell auf Platz fünf.

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Außerdem wird die Hütte wie schon beim Erstrunden-Coup gegen Frankfurt ausverkauft sein. Dass eine kampfstarke Truppe in einer aufgeheizten Kulisse auch vermeintlich bessere Mannschaften schlagen kann, zeigt Union Berlin seit dem Aufstieg ins Oberhaus wieder und wieder. Lernt der Bundesligist im Pokal nun die Kehrseite dieser Medaille kennen?


Bayer Leverkusen – Karlsruher SC

Bis vor wenigen Tagen machte der Werksklub noch nicht den Eindruck, dass in dieser Partie etwas schiefgehen könnte. Allerdings befinden sich die Leverkusener seit der 1:5-Abreibung gegen den FC Bayern in einer heiklen Phase. Denn, dass diese Begegnung tatsächlich Spuren hinterlassen hat, bewies das 2:2-Unentschieden beim 1. FC Köln trotz komfortabler Führung. Obendrein verletzte sich dort auch noch Patrik Schick. Der Tscheche, der mit seinen Treffern zuletzt der Erfolgsgarant war, wird definitiv ausfallen.

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Es ist also so, dass der KSC zu einem durchaus günstigen Zeitpunkt auf die Rheinländer trifft. Zumal der Traditionsverein in der 2. Bundesliga eine recht ordentliche Saison spielt und dort auch schon Werder Bremen sowie den FC Schalke 04 geärgert hat. Mit Philipp Hofmann verfügt das Team von Trainer Christian Eichner außerdem über einen abgezockten Angreifer, der in solchen Duellen regelmäßig zur Hochform aufläuft. Bayer sollte also gewarnt sein.