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·15. April 2025
Derby-Triumph als Sprungbrett für Rapids historische Europa-Mission

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·15. April 2025
Nach dem verdienten 2:0-Sieg im 345. Wiener Derby gegen die Austria richtet SK Rapid den Fokus auf das entscheidende Conference-League-Rückspiel gegen Djurgården. Trainer Robert Klauß erwartet einen "ordentlichen Push" für die anstehende Aufgabe, bei der die Hütteldorfer die historische Chance auf ihr erstes Europacup-Halbfinale seit 1996 haben.
Die Mannschaft bewies erneut ihre Widerstandsfähigkeit, nachdem sie bereits im Viertelfinal-Hinspiel in Stockholm mit einem 1:0-Erfolg überzeugt hatte. "Wir müssen aufpassen, dass wir nicht zu euphorisch werden", warnt Klauß. "Es wird gegen Djurgården nur reichen, wenn wir wieder 90 Minuten leidenschaftlich, intensiv und konzentriert spielen."
Eine positive Überraschung im Derby war das Startelf-Debüt von Ange Ahoussou. Der 21-jährige Innenverteidiger, der erst am Ende des Wintertransferfensters verpflichtet wurde, überzeugte mit 91 Prozent gewonnener Zweikämpfe – der beste Wert aller Rapid-Spieler. Der 1,94 Meter große Ivorer, der für 750.000 Euro vom französischen Zweitligisten Pau FC kam, war einer der Leistungsträger neben Mamadou Sangare.
"Ich bin nicht überrascht, weil ich schon im Training die Qualität von Ange gesehen habe", erklärte Ercan Kara, der ebenfalls in der Winterpause zu Rapid stieß. Chefscout Nino Rauch und Kaderplaner René Gartler betonen Ahoussous Stärken: "Es ist ihm egal, wie viele Zuschauer da sind. Er bleibt entspannt und hat immer die richtige Körpersprache." In der körperlich anspruchsvollen Ligue 2 gehörte der Verteidiger, der einen Vertrag bis 2029 besitzt, zu den Top 3 bei Kopfballduellen.
Ahoussou kam im Derby zum Einsatz, weil Cvetkovic geschont wurde. Der Serbe wird für das Rückspiel gegen Djurgården dringend benötigt, während Ahoussou für europäische Wettbewerbe nicht spielberechtigt ist. Zudem fehlt Schöller verletzt.
Ein Wermutstropfen für Rapid ist die schwere Verletzung von Tobias Børkeeiet. Der Norweger zog sich gegen Djurgården eine Knieverletzung zu, muss am Knorpel operiert werden und fällt mehrere Monate aus.
Quelle: Kurier