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SV Werder Bremen

·23. April 2024

Der entscheidende Faktor

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Dank einer starken Teamleistung konnte der SVW drei Punkte bejubeln (Foto: W.DE).

Der Nachbericht zum 2:1-Heimsieg gegen den VfB Stuttgart

Nicht nur der wiederentdeckten Effektivität und der engagierten Defensivarbeit war es zu verdanken, dass der SV Werder sich nach 99 intensiven Minuten am späten Sonntagnachmittag mit einem hart erkämpften 2:1-Heimerfolg gegen den VfB Stuttgart belohnte. Vor allem die geschlossene Mannschaftsleistung brachte die Werderaner auf die Siegerstraße. „Wir haben alles rausgehauen und unser Herz auf dem Platz gelassen“, erklärt Kapitän Marco Friedl erschöpft, aber zufrieden im Anschluss an die Partie.


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Sicherer Rückhalt: Michael Zetterer (Foto: nordphoto).

Dabei begann das Spiel, wie viele es erwartet hatten, mit spielbestimmenden Stuttgartern. Die auf Tabellenrang drei platzierten Gäste erarbeiten sich im ausverkauften wohninvest WESERSTADION in Person von Deniz Undav und Serhou Guirassy die ersten Chancen der Partie und ließen den SVW wenig an den Ball kommen. Keine Überraschung für Werders Torwart Michael Zetterer. „Wenn wir gegen solche Mannschaften spielen, ist es klar, dass sie tendenziell mehr Ballbesitz haben als wir“, erklärt der Keeper nach der Partie. „Umso wichtiger ist es, dass wir dann kompakt stehen.“ Das taten die Grün-Weißen. In enger Zusammenarbeit mit den vorderen Reihen entschärfte der stark parierende Zetterer zahlreiche Versuche der Cannstatter.

Für Cheftrainer Ole Werner war insbesondere diese Teamarbeit ein entscheidender Erfolgsfaktor gegen den VfB. „Der Schlüssel war, dass wir diszipliniert verteidigen und immer einen Fuß dazwischen bekommen“, resümiert der 35-Jährige. Und auch Schlussmann Zetterer hebt die Abwehrarbeit seiner Kollegen noch einmal besonders hervor. „Ein Riesenkompliment an die Jungs vor mir, wie sie sich in jede Aktion geschmissen und alles wegverteidigt haben.“

Hinten stabil, vorne effektiv

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Erfolgreiche Idee: Schmid und Woltemade wechselten die Positionen (Foto: W.DE).

Über diese konzentrierte Teamleistung konnten sich die Werderaner ins Spiel arbeiten und ihrerseits auf Chancen lauern. Hierbei profitierten sie auch von Werners taktischem Kniff, der kurzerhand die Positionen von Romano Schmid und Nick Woltemade tauschte. „Wir wollten die Stärken der einzelnen Spieler besser ins Spiel bringen“, schildert der Fußballlehrer seinen Plan, der am Sonntag auf dem Feld voll aufging.

So führte ein Zusammenspiel von Woltemade, Weiser und Agu, welcher schlussendlich im Strafraum regelwidrig von Leweling gelegt wurde, zum Elfmeter und dem 1:0-Führungstreffer für den SVW durch Marvin Ducksch (28.). „Wenn ich die Entstehung vom Elfmeter sehe, ist das nicht nur ein überragender Laufweg von Felix, sondern vorher super gespielt in der Kombination“, lobt Werner die Synergie seiner Mannschaft, die sich auch beim zweiten Treffer von Ducksch an diesem Nachmittag zeigte (50.). „Auch das 2:0 ist ein überragend herausgespieltes Tor“, analysiert der Coach und betont erneut das starke Zusammenspiel seiner Mannschaft. „Jedes Tor ist am Ende Teamwork."

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Strahlende Gesichter nach Abpfiff (Foto: W.DE).

Obwohl es die letzten Minuten durch den Anschlusstreffer von Deniz Undav (71.) noch einmal spannend wurde, ließen Werners Schützlinge sich den Sieg nicht mehr nehmen. „Wir waren kämpferisch und als Gruppe top. Dass die Mannschaft all das, was sie heute auf den Platz gebracht hat, übers Ziel bringen konnte, ist sehr wichtig für uns“, zieht Werner nach der Partie ein positives Fazit und richtet seinen Blick direkt auf das kommende Duell gegen den FC Augsburg. „Wir wollen in Augsburg nachlegen“, sagt Werner. „Das wird sicherlich keine einfache Aufgabe, aber der Sieg gibt uns das Vertrauen, dass wir auch im Schlussspurt gegen Spitzenmannschaften punkten können.“

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