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·8. April 2025
Der beste Burke aller Zeiten? So stehen die Chancen auf einen Verbleib des Stürmers

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·8. April 2025
Während der Europameisterschaft im letzten Jahr sorgten die schottischen Fans in den Stadien und Städten für Stimmung und gewannen so die Herzen der Fans. In Bremen ist man seit kurzem auch auf den Geschmack gekommen und hat ein Faible für Bravehearts.
Oliver Burke, seit Sommer 2022 an der Weser, ist für Werder Bremen noch nie so wichtig wie in der aktuellen Saison. Der Ex-Leipziger, von RB einst für über 15 Millionen Euro aus Nottingham verpflichtet, ist nach zahlreichen Stationen in England und in Europa nun endlich angekommen.
Und das, obwohl sein Start in Bremen alles andere als leicht war: Der 28-jährige Angreifer kam nach seinem Wechsel anfangs lediglich als Einwechselspieler zum Einsatz und saß auch zu Beginn der Saison 2023/2024 weitestgehend auf der Bank, ehe er kurz vor Transferschluss nach Birmingham in die zweite englische Liga ausgeliehen wurde. Dort angekommen, kam Burke zwar auf Spielzeit, ein Scorer gelang ihm allerdings in 21 Spielen nicht.
Leistungsdaten, die wahrlich keine Bewerbung für Ole Werner darstellten. Und dennoch: der 13-fache Nationalspieler ließ sich nicht hängen und kämpfte sich ins Team zurück. Burke überzeugt durch Einsatzwillen, Laufbereitschaft und wiederentdeckte Torgefährlichkeit. In 22 Pflichtspielen gelangen dem Schotten in dieser Saison bisher vier Tore, zuletzt traf er am Wochenende beim 2:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt.
Generell taucht der Name Burke immer häufiger in den Spielberichtsbögen der Bundesliga auf. Die letzten fünf Partien absolvierte Burke von Beginn an, eine Quote, die er an der Weser zuvor nie aufweisen konnte. Sehen die Werder-Fans aktuell den besten Burke aller Zeiten?
Ja, meint Ole Werner: "Die offensiven Waffen, die er hat, sind extrem schwer zu verteidigen und beschäftigen jeden Gegner - auch auf dem Niveau", erklärte der Übungsleiter gegenüber dem kicker, nicht ohne zu erwähnen, dass der Schotte noch Luft nach oben habe. Burke sei mittlerweile disziplinierter im Defensivverhalten und zeige eine andere Arbeitshaltung. Er könne sich in punkto Entscheidungsfindung noch verbessern, "aber wenn er weiter so arbeitet, wie er es aktuell tut, werden wir das auch hinkriegen", ist sich der Bremer Trainer sicher.
Worte, die ganz und gar nicht nach Abschied klingen. Denn Burkes Vertrag läuft in wenigen Monaten aus, doch Werner kann sich eine weitere Zusammenarbeit offenbar gut vorstellen. Und auch Peter Niemeyer, Leiter Profifußball, zeigt Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit, allerdings zu leistungsbezogenen Bezügen. Und was sagt der Schotte selbst zu seiner Zukunft? "Ich liebe den Verein und genieße es wirklich, hier zu sein. Hoffentlich kann ich noch länger bleiben."
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