Deman über Werder-Wechsel: "Am Anfang hatte ich keine Zweifel, aber ..." | OneFootball

Olivier Deman wechselte im Sommer für vier Millionen Euro von Cercle Brügge zu Werder Bremen. Dabei stellte der Transfer keine Selbstverständlichkeit dar. Und obwohl er bei den Grün-Weißen zuletzt reichlich zum Einsatz kam, sieht sich der Mittelfeldspieler noch nicht als Stammspieler.

"Ich hatte ein sehr gutes Gefühl"

"Ich bin meinem Bauchgefühl gefolgt", sagt Olivier Deman im Interview mit Bild über seinen Wechsel von Cercle Brügge zu Werder Bremen. "Vom ersten Moment an, als ich mit Clemens (Fritz, d. Red.), dem Trainer und Johannes (Jahns, d. Red.) gesprochen habe, hatte ich ein sehr gutes Gefühl", bekräftigt der Belgier und führt aus: "Sie haben sich sehr früh und sehr, sehr stark dafür eingesetzt, mich hierher zu holen. Der Spielstil passt zu mir und für mich war es wichtig, auf Spielzeit zu kommen und nicht die zweite oder dritte Option auf meiner Position zu sein." Und das Vertrauen erhält der 23-Jährige in Bremen.

Deman will sich auf der aktuellen Lage nicht ausruhen

Dabei seien die Verhandlungen zwischen seinem Ex-Klub und Werder "nicht so einfach" gewesen. "Am Anfang hatte ich keine Zweifel, aber dann hat es sich hingezogen. Als Spieler überlegst du dann, was wohl passieren wird. Aber ich hatte immer das Vertrauen, dass es noch klappen wird. Meine Berater waren immer in Kontakt mit Werder", schildert Deman. Wenngleich er bei Werder bereits eine wichtige Rolle einnehmen könnte, stellt er jedoch klar: "Selbst bei meinem Ex-Klub, wo ich eigentlich immer gespielt habe, hatte ich nie das Gefühl, dass ich meinen Platz sicher habe. Denn wenn du denkst, dass du unantastbar bist, hörst du auf, dich als Spieler weiterzuentwickeln." Er möge "den Druck und wenn ich mal nicht gut trainiere, denke ich, dass ich vielleicht nicht spielen werde. So versuche ich mich zu verbessern. Du bist nur so gut wie dein letztes Spiel", so Deman.