De Ligt über mögliche Nagelsmann-Rückkehr zum FC Bayern: "Wir werden sehen" | OneFootball

Matthijs de Ligt (24) wurde nach dem Spiel gegen den 1. FC Köln auf eine mögliche Rückkehr von Julian Nagelsmann (36) angesprochen. Der Niederländer lobt seinen ehemaligen Coach, doch lässt sich keine Prognose entlocken.

Auch Matthijs de Ligt ist gespannt, welcher Trainer zur kommenden Saison an der Seitenlinie des FC Bayern stehen wird. Nach dem 2:0-Sieg gegen den 1. FC Köln wurde der Abwehrchef der Münchner auf die Gerüchte um eine mögliche Rückkehr von Julian Nagelsmann angesprochen – und lobte seinen Ex-Coach.

"Ich habe ein gutes Verhältnis zu ihm, ich habe letztes Jahr gut mit ihm gearbeitet", erklärte er gegenüber Sky doch verwies auf die Vertragssituation des 36-Jährigen: "Aber er ist jetzt Bundestrainer. Wir werden sehen, wer unser Trainer für die neue Saison wird." Zuletzt war berichtet worden, Nagelsmann sei Topfavorit und Wunschkandidat der Verantwortlichen um Sportvorstand Max Eberl (50).

Auch DFB bemüht sich um Nagelsmann

Einer möglichen Rückkehr steht allerdings noch einiges im Weg: Zum einen ist Nagelsmann noch bis nach der Heim-EM beim Deutschen Fußball-Bund unter Vertrag. Der DFB bemüht sich hartnäckig um eine Verlängerung und soll zeitnah die Gespräche mit ihm aufnehmen wollen. Zum anderen ist unklar, ob Nagelsmann bereit wäre, zu den Münchnern zurückzukehren.

Bereits zwischen Sommer 2021 und März 2023 stand er an der Säbener Straße unter Vertrag, wurde letztlich allerdings entlassen, obwohl man in allen drei Wettbewerben vertreten war. Unter seinem Nachfolger Thomas Tuchel, für den die Bayern nun nach weniger als anderthalb Jahren einen Ersatz suchen, verspielte man innerhalb weniger Wochen zwei von drei Titeln.

De Ligt jedenfalls hätte scheinbar nichts gegen eine Rückkehr seines ehemaligen Förderers, unter dem er 2022 für 67 Millionen Euro von Juventus Turin nach München gewechselt war. Unter dem 36-Jährigen war er stets gesetzt und erfüllte die Rolle des Abwehrchefs, die ihm unter Tuchel lange verwehrt geblieben ist.