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·17. Februar 2025

DAZN schließt Deal mit saudi-arabischem Investmentfonds

Artikelbild:DAZN schließt Deal mit saudi-arabischem Investmentfonds

Streaminganbieter DAZN hat einen offenbar lukrativen Deal mit einem saudi-arabischen Sportinvestmentfonds geschlossen. Wie DAZN am Montag mitteilte, habe SURJ Sports Investment (SURJ) eine Minderheitsbeteiligung an der britischen Streamingplattform erworben. Angaben zu den finanziellen Rahmenbedingungen machten die beiden Parteien nicht. Verschiedenen Medienberichten zufolge soll der Deal DAZN rund eine Milliarde Dollar einbringen.

Neue Partnerschaft und Expansionspläne

Im Rahmen dieser Vereinbarung werden SURJ und DAZN an der Gründung von DAZN MENA arbeiten, einem Joint Venture, das einzigartige neue Übertragungsmöglichkeiten für Sport in Saudi-Arabien bieten und den Fans den Zugang zu Live- und On-Demand-Sportinhalten erleichtern wird. DAZN besitzt weltweit Übertragungsrechte im Boxen oder Basketball, aber auch für ausgewählte Spiele der Fußball-Bundesliga sowie große Teile der Champions League. Zudem war der Streaminganbieter im Dezember als exklusiver weltweiter Broadcaster der neuen Klub-WM präsentiert worden. DAZN wird alle 63 Spiele der WM in den USA, an der 2025 (15. Juni bis 13. Juli) auch Bayern München und Borussia Dortmund teilnehmen, kostenfrei übertragen. Der Kostenpunkt dafür beträgt Berichten zufolge eine Milliarde Dollar.


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Der Weltverband FIFA hatte für sein Prestigeprojekt lange nach einem Medienpartner gesucht. Die Vereinbarung zur Klub-WM kam zustande, nachdem in mehreren Medienberichten zuvor angedeutet worden war, dass DAZN eine große Finanzspritze von Saudi-Arabiens Staatsfonds (PIF) erhalten könnte. Im Oktober dementierte der PIF diese Berichte. Im Dezember vergab die FIFA die WM 2034 an das wegen der Menschenrechtssituation viel kritisierte Königreich. Der Sportinvestmentfonds SURJ war 2023 gegründet worden und gehört zum Staatsfonds Saudi-Arabiens. Auf der Webseite des PIF wird die Unterabteilung als „ein auf Sportinvestitionen spezialisiertes PIF-Unternehmen“ beschrieben.

Foto  ©  IMAGO/SID/IMAGO/Andrea Staccioli / Insidefoto

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