Das Drittliga-Steno: 1860 nach 2:2 gegen Osnabrück auf Platz 12 - Haching schenkt ab - Dresden in der Krise - Bielefeld marschiert | OneFootball

Man sollte sich als Löwen-Fan einfach nur kurz das Tabellenbild ansehen, um einstufen zu können, was die jüngsten Unentschieden gegen Haching (2:2) und Osnabrück (2:2) wirklich wert sind: Beide Gegner stehen aktuell auf einem Abstiegsplatz - umso wichtiger wäre es gewesen, dass Sechzig zumindest in einem der beiden Spiele die volle Punkte-Ausbeute mitgenommen. Und so ist der Vorsprung auf die Abstiegszone für die Giannikis-Elf bei drei Punkten minimal - und das vor den hohen Hürden in Cottbus (Sonntag) und Sandhausen (2. November). Man will gar nicht daran denken, was gewesen wäre, hätte 1860 in Bielefeld (1:0) und Dortmund (2:1) das Spiel nicht durch famose Weitschuss-Tore gewonnen.

Apropos Haching: Die Vorstädter führten in Aachen zunächst mit 1:0, mussten dann aber ableeren und verloren das letzte Mal unter der Regie von Co-Trainer Sven Bender, der den gesperrten Marc Unterberger vertrat, mit 1:3 gegen den giftigen Aufsteiger aus der Kaiserstadt. Noch ist der Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze gering, aber die Unterberger-Elf muss langsam beginnen, zu punkten.

In eine gefährliche Situation hat sich Dynamo Dresden nach dem 0:1 in Wiesbaden gebracht. Die Sachsen blieben zum vierten Mal in Folge ohne Sieg, der Abstand auf einen direkten Aufstiegsplatz ist auf drei Punkte angewachsen. Zudem flog Stefan Kutschke zum zweiten Mal in dieser Saison vom Platz.

Unterdessen befindet sich Arminia Bielefeld in einem kleinen Rausch: Nach dem 3:1-Derbysieg über Osnabrück feierten die Ostwestfalen einen deutlichen 4:1-Erfolg bei Hannover 96 II - Platz zwei. Als dreifacher Torschütze durfte sich der Ex-Augsburger Julian Kania, der im Sommer übrigens auch für 1860 auf dem Markt gewesen wäre. Das vierte Tor steuerte Ex-Löwe Merv Biankadi bei, der nach Vorarbeit von Marius Wörl (mit Gesichtsmaske) traf.

Enttäuschend war die Leistung von Rot Weiss Essen beim 1:3 gegen SC Verl. Die Folge: Der West-Klub rutschte auf Rang 16 ab. Dazu kassierte Julian Eitschberger Rot.

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