"Darf uns nicht passieren": SV Waldhof muss wieder zittern | OneFootball

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·21. April 2024

"Darf uns nicht passieren": SV Waldhof muss wieder zittern

Artikelbild:"Darf uns nicht passieren": SV Waldhof muss wieder zittern

Nach 14 Punkten aus den letzten sechs Partien schien der SV Waldhof Mannheim den Klassenerhalt schon dicht vor Augen zu haben, doch durch die 0:2-Niederlage gegen Rot-Weiss Essen ist der Vorsprung auf die Abstiegsplätze auf nur noch drei Zähler geschmolzen. Die Kurpfälzer müssen nun wieder zittern, wenngleich die Leistung Mut machte.

"Eine richtig gute Leistung"

Sie ist dahin, die Erfolgsserie des SV Waldhof. Gegen Essen gingen die Mannheimer am Sonntag erstmals seit Ende Februar und zuletzt drei Heimsiegen in Folge wieder als Verlierer vom Platz. Und das, obwohl der Auftritt alles anderes als schlecht war. "Das war wieder mal eine richtig gute Leistung", war Trainer Marco Antwerpen im Interview mit "MagentaSport" weit davon entfernt, seiner Mannschaft einen Vorwurf zu machen. "Man darf nicht vergessen, dass RWE keine Kirmestruppe ist", betonte der 52-Jährige, trauerte aber der hohen Anzahl an vergebenen Chancen nach: "In der zweiten Halbzeit können wir auf Ausgleich stellen", dachte er an gleich mehrere Möglichkeiten von Boyd.


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Doch am Ende stand – auch dank einer starken Leistung von Golz im RWE-Tor – vorne die Null. Sehr zum Ärger von Laurent Jans. "Man hat gesehen, wie viele Chancen wir uns erspielt haben. Es darf uns nicht passieren, dass wir das verlieren." Zumal der Einsatz stimmte: "Wir haben alles reingeworfen und haben nicht nachgelassen", hob der Luxemburger hervor. "Das war eigentlich eine super Leistung von uns." Umso ärgerlicher, "dass wir uns hinten in Schwierigkeiten bringen und die Standards nicht gut verteidigen", wie Antwerpen bemängelte. Aus einem Standard resultierte nach 42 Minuten das 0:1, ehe Essen in der 90. Minute alles klarmachte.

Nur noch drei Punkte vor Halle

Die Folge: Weil Halle am Samstag gegen Verl gewinnen konnte, ist der Vorsprung auf die Abstiegsplätze auf nur noch drei Punkte geschmolzen, wenngleich Mannheim die um neun Treffer bessere Tordifferenz aufweist. Auf die Frage, was das mit dem Waldhof mache, reagierte Antwerpen gelassen: "Gar nichts, weil wir vier Punkte dahinter waren und das aufgeholt haben. Wir wissen um die Situation."

Für Panik ist es in der Tat zu früh, doch dass die Buwe drei der letzten vier Spiele auswärts bestreiten müssen, macht die Angelegenheit durchaus etwas kribbelig. Schließlich konnten die Kurpfälzer in dieser Saison erst drei Siege in der Fremde einfahren – in 16 Spielen. Entsprechend forderte Antwerpen: "Wir müssen jetzt auch auswärts mal einen Dreier holen." Am besten schon am kommenden Samstag in Verl. Mit der Leistung von Sonntag sollte das möglich sein. "Es ist sehr eng da unten, aber wir sind voll von uns überzeugt", so Jans. Nicht mit dabei sein wird jedoch Lukas Klünter, der zum fünften Mal Gelb gesehen hat. Dafür kehrt Kapitän Marcel Seegert nach Gelb-Sperre zurück.

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