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·21. Januar 2024

Dardai: "Kay hätte das in diesem Moment genossen"

Artikelbild:Dardai: "Kay hätte das in diesem Moment genossen"

Das Heimspiel von Hertha BSC gegen Fortuna Düsseldorf stand im Zeichen des verstorbenen Vereinspräsidenten Kay Bernstein. Pal Dardai zog sowohl vor den Spielern als auch vor den Fans seinen Hut.

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Hertha BSC ist mit einem Remis gegen Fortuna Düsseldorf in die Rückrunde der 2. Bundesliga gestartet, das 2:2-Endresultat rückte unmittelbar nach dem Schlusspfiff jedoch in den Hintergrund. Über der Partie stand der Abschied von Kay Bernstein, dessen plötzlicher Tod mit einer Gedenkminute und einem Trauermarsch der in größtenteils Schwarz gekleideten Fans gedacht wurde.


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Dardai: "Was das Publikum geleistet hat, war großartig"

"Es war sehr schön, dass die Jungs trotzdem gefightet und nicht nachgelassen haben", sagte Hertha-Coach Pal Dardai nach Spielende am Sky-Mikrofon über den Auftritt seiner Mannschaft. Darüber hinaus lobte der Ungar das Verhalten der Anhänger: "Was das Publikum geleistet hat, war großartig. Es lohnt sich, sich mit Fußball zu beschäftigen. Wenn das Fußballland so zusammenhält… Kay hätte das in diesem Moment auch genossen."

Lob für "perfekte erste Halbzeit", Kritik an Kempf

In Bezug auf das Spiel fuhr Dardai mit gemischten Gefühlen nach Hause. "Wir haben eine perfekte erste Halbzeit gespielt. Wir haben sehr konzentriert und sehr gut gespielt. Der Gegner hatte einen Torschuss, der im Tor gelandet ist", lobte der Coach die ersten 45 Minuten, ehe er Marc Kempf für die verschuldeten Elfmeter in der 49. und 54. Minute kritisierte: "Kempf hat sie aufgebaut, das muss ich sagen. Es gibt Momente, da muss man sich bei solchen Aktionen Gedanken machen."

"Der Ball muss weiterrollen"

Nichtsdestotrotz könne Hertha mit dem Unentschieden leben. "Das war das Ziel, das war gut für uns", sagte Dardai, der den Blick trotz aller Trauer nach vorne richtete: "Die Beerdigung wird noch sehr schwer. Vielleicht befreit sich danach etwas, aber solange diese Stimmung hier sein wird, wird uns das verfolgen. Die Sache tut richtig weh, das darf man nicht runterschlucken, sonst haben wir Probleme. Aber das ist Fußball, der Ball muss weiterrollen." Am kommenden Samstag werden die Berliner erneut gefordert sein und im Auswärtsspiel gegen Wehen Wiesbaden um den ersten Dreier im Jahr 2024 kämpfen.

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