Dank Wiesbaden-Niederlage: Klassenerhalt für Schalke 04 am Dienstag zum Greifen nah | OneFootball

Nachdem der 1. FC Kaiserslautern dem FC Schalke 04 gestern Abend nicht den Gefallen tat, gegen den 1. FC Magdeburg zu verlieren, erfüllte sich heute die zweite mögliche Option, nach der S04 am Dienstag mit einem Sieg den Klassenerhalt einfahren könnte. Der SV Wehen Wiesbaden unterlag zu Hause gegen Holstein Kiel mit 0:1.

Das bedeutet aktuell fünf Punkte Rückstand für die Hessen auf den FC Schalke 04, welche bei einem Sieg der Knappen im Nachholspiel gegen den VfL Osnabrück bei dann zwei verbliebenen Spieltagen nicht mehr aufgeholt werden können.

Dann würde Schalke seinen Klassenerhalt im Stadion des FC St. Pauli feiern – ohne dass Fans vor Ort sein könnten. Dank der unsäglichen Posse um die Verlegung des eigentlich für gestern vorgesehenen Spiels beim Tabellenletzten VfL Osnabrück wird diese Partie nun als Geisterspiel ausgetragen.

Hätte es keine Verlegung der Partie gegeben und wäre Schalke gestern an der Bremer Brücke siegreich gewesen, könnte Königsblau schon heute den sicheren Klassenerhalt feiern. Dann hätten auch die endgültigen Planungen für ein weiteres Jahr 2. Bundesliga schon gestern beginnen können. So muss man sich mindestens bis zum späten Dienstagabend gedulden – sofern überhaupt der Dreier für S04 gelingt.

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Ex-Schalker Timo Becker trifft zum Sieg in Wiesbaden

Bemerkenswert sind auch die Umstände der Niederlage des SV Wehen Wiesbaden. Das einzige Tor des Tages für Holstein Kiel erzielte Timo Becker. Der war bis 2022 selbst ein Spieler des FC Schalke 04, ehe er im Sommer 2022 zu Holstein Kiel ging. Als gebürtiger Hertener, einer Nachbarstadt von Gelsenkirchen, spielte er bereits in der Jugend sechs Jahre für den FC Schalke 04, ehe er den Durchbruch im Seniorenfußball bei Rot-Weiss Essen bewerkstelligte. 2019 ging es zurück zu Schalke, dem er nun mit seinem heutigen Tor einen möglicherweise eminent wichtigen Gefallen getan hat.

Bei einem Remis gegen den VfL Osnabrück bliebe aber der Absturz auf den Relegationsplatz weiterhin möglich, wie aktuell auch der direkte Abstieg nur de facto, nicht aber rechnerisch vermieden ist.