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·16. Januar 2022

Dämpfer für den FCN: "Müssen an unser Leistungslimit rankommen"

Artikelbild:Dämpfer für den FCN: "Müssen an unser Leistungslimit rankommen"

Nichts war es mit dem Sprung auf den dritten Tabellenplatz für den 1. FC Nürnberg. Durch die 1:2-Heimniederlage gegen den SC Paderborn rutschten die Franken auf den neunten Platz ab. Zum Verhängnis wurde dem Team ein Doppelschlag der Ostwestfalen.

"Eine extreme Hypothek"

So einen Gegentreffer wie den von Sven Michel zu kassieren, "kann mal passieren", sagte Club-Coach Robert Klauß zum 0:1 (41.). Nach einem langen Pass bekam der Paderborner Angreifer den Ball gut unter Kontrolle und lupfte diesen über den herauseilenden FCN-Keeper Christian Mathenia hinweg in die Maschen. "Wichtig ist, dass man dann stabil ist und mit einem 0:1 in die Halbzeit geht", so Klauß.


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Aber genau das schaffte seine Mannschaft nicht. Nur drei Minuten später war Michel erneut beteiligt, hatte im Strafraum das Auge für Mitspieler Felix Platte, der zum 2:0 aus Sicht der Gäste einnickte (44.). "Dass wir mit einem 0:2 in die Kabine gehen, ist unnötig. Das war eine extreme Hypothek gegen eine konterstarke Mannschaft, die viel Ruhe am Ball hat", ärgerte sich Klauß. Fabian Nürnberger befand, dass die Mannschaft "nicht so gut ins Spiel gekommen" sei. Laut des Mittelfeldspieler habe es "wenig Zugriff und Druck auf den Ball" gegeben. So schnell das zweite Gegentor zu kassieren, "darf uns nicht passieren".

"Solche Tore müssen wir einfach machen"

Doch der FCN, der nun drei Punkte hinter Relegationsrang drei liegt, gab sich trotz des Rückstandes nicht auf. Mats Möller Daehli wurde nach einer Stunde von Pascal Köpke in Szene gesetzt und sorgte für den Anschlusstreffer. Nachdem die Ostwestfalen die vermeintliche Entscheidung verpasst hatten, ergab sich die dicke Chance zum Ausgleich für den "Glubb". Doch Asger Sörensen – seines Zeichens Verteidiger – haute den Ball in der Nachspielzeit freistehend aus wenigen Metern ebenso deutlich über das Tor (90.+4). "Das sind unglückliche Situationen, solche Tore müssen wir einfach machen. Paderborn hat die Tore gemacht, wir nicht in dem Fall", so Klauß.

Aber es waren nicht nur die Gegentore und verpassten eigenen Treffer, die die Beteiligten ärgerten. "Wir haben die Bälle zu leicht wieder weggegeben, haben oft Lösungen nach hinten gesucht. Wir haben nicht mutig genug ins Zentrum gespielt, obwohl die Räume da waren", bemängelte der Coach noch andere Sachen. "Ansonsten waren wir auf einigen Positionen nicht gut. Wir waren nicht richtig aktiv. Da müssen wir individuell an unser Leistungslimit rankommen." Die Chance auf Wiedergutmachung gibt’s am Freitag beim Duell bei den stark kriselnden Düsseldorfern.

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