Dämpfer bei Agustin Rogel - Hertha möchte Verteidiger verkaufen | OneFootball

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·5. Juli 2023

Dämpfer bei Agustin Rogel - Hertha möchte Verteidiger verkaufen

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Um den Sparkurs für die 2. Bundesliga einzuleiten, möchte Hertha BSC Agustín Rogel nach nur einem Jahr wieder verkaufen. Dabei ergibt sich aber ein Problem: Rogel hat sich vergangene Woche einer Knie-OP unterzogen. Das schreckt potenzielle Interessenten ab.

Im Kader von Hertha BSC gibt es eine ganze Menge Bewegung. Die Verkaufsliste ist lang. Die Hertha-Bosse wollen für die Saison in der 2. Bundesliga den Sparkurs einleiten. Top-Verdiener wie Lucas Tousart (26), Dodi Lukébakio (25) oder Suat Serdar (26) sollen daher verkauft werden. Auch in einer Gehaltsklasse darunter möchte der Club Abgänge forcieren.


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Davon soll unter anderem Innenverteidiger Agustín Rogel (25) betroffen sein. Laut der BILD-Zeitung planen die Hertha-Bosse im Unterhaus nicht mehr mit dem 25-Jährigen - zu hoch ist das Gehalt. Dieses liegt schätzungsweise bei 1,1 Millionen Euro (SalarySport.com) pro Jahr. Dabei soll Rogel noch nicht mal als Mannschaftssäule gelten. Ein Verkauf sollte die Lösung sein.

Nach Knie-OP: Mehrmonatige Reha steht an

Für Hertha BSC ergibt sich nun aber ein unlösbares Problem: Rogel ließ sich in der vergangenen Woche bei einem italienischen Spezialisten am Knie operieren. Der Uruguayer hatte seit einigen Monaten mit Knieproblemen zu kämpfen, spielte deshalb auch nur unregelmäßig. Um die Probleme langfristig in den Griff zu kriegen, entschied sich Rogel für einen Eingriff.

Klar ist, dass ihm eine mehrmonatige Reha bevorsteht. Diese soll nächste Woche in Berlin beginnen. Für die Verkaufspläne der Hertha-Bosse wird das zu einem großen Problem. Die Unklarheit bezüglich seines Zustands und die anstehende Reha schrecken potenzielle Interessenten ab. Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass sich ein Club unter den Umständen auf einen Deal einlässt.

Intern sollen die Verantwortlichen sogar daran zweifeln, ob Rogel ihnen nach dem Eingriff überhaupt helfen könnte, wenn tatsächlich kein Abnehmer gefunden wird. Die Befürchtung ist, dass der Innenverteidiger in diesem Jahr gar nicht mehr auf dem Platz stehen wird. Für Hertha wäre das der Worst Case: Hohes Gehalt zahlen, obwohl Rogel sportlich nicht helfen kann.

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