"Da hat er sein Leben gelassen": Dabrowski zieht den Hut | OneFootball

"Da hat er sein Leben gelassen": Dabrowski zieht den Hut | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: liga3-online.de

liga3-online.de

·1. Oktober 2023

"Da hat er sein Leben gelassen": Dabrowski zieht den Hut

Artikelbild:"Da hat er sein Leben gelassen": Dabrowski zieht den Hut

Nur eine Woche nach der 1:2-Niederlage in Ulm hat sich Rot-Weiss Essen mit dem 3:1-Heimsieg gegen Tabellenführer Dynamo Dresden eindrucksvoll zurückgemeldet. Trainer Christoph Dabrowski zog nach der Partie den Hut – vor allem vor einem Spieler.

Viel Lob für Götze

Eine Viertelstunde vor dem Abpfiff dürften viele RWE-Fans den Ball schon im eigenen Tor gesehen haben, als Dresdens Lemmer frei vor dem Kasten zum Schuss kam. Doch Felix Götze warf sich im letzten Moment dazwischen und verhinderte mit einer bärenstarken Grätsche das sichere Gegentor. "Da hat er sein Leben gelassen", lobte Trainer Christoph Dabrowski den 25-Jährigen im "MagentaSport"-Interview und meinte nur: "Hut ab." Götze selbst gab sich auf die Szene angesprochen zunächst ganz bescheiden: "Das ist ein bisschen auch meine Aufgabe." Erst als er seine Grätsche nochmal in der Wiederholung sah, musste er dann doch zu geben: "Das habe ich gut gemacht."


OneFootball Videos


Doch nicht nur wegen dieser Situation, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass Götze nach 25 Minuten im Anschluss an eine Ecke das 1:0 erzielt hatte, avancierte der Mittelfeldspieler zum Man of the Match. "Da stehe ich gut in der Luft", sagte er über seinen ersten Saisontreffer und zeigte sich "glücklich, dass ich den gemacht habe". Dabrowski bescheinigte dem gebürtigen Dortmunder ein "fantastisches Spiel".

"Unsere Dinger eiskalt genutzt"

Ebenfalls fantastisch sei es gewesen, "gegen die Mannschaft der Stunde" gewonnen zu haben. Denn gerade in der ersten Halbzeit sei es ein "brutales Spiel" gewesen. "Da konnten wir nicht alles wegverteidigen und hatten die eine oder andere brenzlige Situation zu überstehen." Erst mit der Umstellung auf Fünferkette zur Pause bekam RWE besseren Zugriff.  Zudem war das Spielglück auf Seiten der Essener. Denn zum einen hätte Sapina nach 40 Minuten für ein rüdes Foul an Zimmerschied Rot sehen können und zum anderen hätte das 2:0 zehn Minuten vor Schluss wegen einer Abseitsposition nicht zählen dürfen. Der Unmut der Dresdner war groß.

"Wir haben unsere Dinger eiskalt genutzt", sagte Götze über die weiteren Tore von Bastians (80.) und Doumbouya (89.). "Dann kann man so ein Spiel gewinnen, auch wenn man mal nicht die bessere Mannschaft ist", befand Essens Matchwinner und offenbarte, dass es derzeit "richtig Bock macht". Mit zehn Punkten aus den letzten fünf Spielen ist RWE absolut im Soll, was die Fans nach Spielende ausgelassen feierten. Dabrowski zeigte sich angetan: "So eine Stimmung muss man erlebt haben." Fortsetzen wollen die Essener ihre Erfolgsserie am Mittwoch in Unterhaching. "Wir fahren jetzt nach Haching und wollen da weitermachen", gab Götze vor.

Impressum des Publishers ansehen