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Helge Wohltmann·13. Oktober 2022

🏆 CL-Topelf: Ex-Bayer wird zum Beckenbauer, Liverpool hat Allround-Helden

Artikelbild:🏆 CL-Topelf: Ex-Bayer wird zum Beckenbauer, Liverpool hat Allround-Helden

An diesem Spieltag drehten vor allem die Offensivspieler der Champions-League-Teams auf, was es extrem schwierig machte, eine Formation zu finden und alle Angreifer unterzubringen. Hier also die torhungrige Topelf des Königsklassen-Spieltags.

Tor

Diogo Meireles Costa (Porto): In Sachen Torwartspiel hatte Simon Mignolet an diesem Spieltag eigentlich die Nase vorn, doch auch Costa hielt gegen angriffslustige Leverkusener den Kasten sauber und dazu noch einen Elfmeter. Früh im Spiel steuerte er allerdings auch noch die Torvorlage zum 1:0 der Portugiesen bei, weshalb er sich den Platz in unserer Topelf sicherte.


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Abwehr

Tanguy Nianzou (FC Sevilla): Defensiv war er gegen die Dortmunder eine Bank und damit sicher auch ein Grund, warum es nach dem Unentschieden in Mats Hummels brodelte. In der Offensive schaltete der Ex-Bayer sich in „Kennt ihr noch Franz Beckenbauer?“-Libero-Manier ins Mittelfeld ein und markierte dann auch noch per Kopf das Führungstor für Sevilla.

Antonio Rüdiger (Real Madrid): Seinen 1:1-Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit gegen Schachtar Donezk bezahlte der Innenverteidiger mit einer fetten Platzwunde, die ihn Aussehen ließ wie Rocky Balboa nach zwölf Runden mit Apollo Creed. Damit sorgte er jedoch auch dafür, dass sich die Blancos in ihrer Gruppe weiterhin in einer komfortablen Ausgangsposition befinden.

Robin Gosens (Inter Mailand): Er hätte zum ganz großen Held werden können, wenn, ja wenn nicht Robert Lewandowski gewesen wäre. Der Barça-Stürmer egalisierte in der Nachspielzeit den vermeintlichen Siegtreffer des deutschen Nationalspielers und hält damit die Hoffnungen der Katalanen zumindest theoretisch am Leben. Gosens Treffer dürfte am Ende aber der wichtigere gewesen sein. Inter braucht nach dem Unentschieden nämlich nur noch einen Sieg gegen Pilsen, um ins Achtelfinale einzuziehen.

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Mittelfeld

Heung Min Son (Tottenham): Er erwischte gegen Eintracht Frankfurt einen Sahnetag und knipste gleich zwei Mal. Für Son sicherlich eine Befreiung, nachdem er in dieser CL-Saison noch nicht getroffen hatte. Die Chancen aufs Weiterkommen stehen nun wieder ziemlich gut.

Jude Bellingham (Borussia Dortmund): Ihm wird dieser Treffer wohl am wenigsten wichtig sein, denn zum Sieg hat es für den BVB gegen Sevilla trotzdem nicht gereicht. Doch bei allem Ehrgeiz sollte Bellingham nicht vergessen, dass die Dortmunder das Achtelfinale immer noch fest im Blick haben. Auch dank seiner Rolle als Antreiber im Mittelfeld und neuerdings auch als Torjäger. Es war bereits seine vierte Bude in dieser CL-Saison.

Leon Goretzka (FC Bayern): Nun gut, der Gegner hätte ein wenig widerstandsfähiger sein können, trotzdem bewies Goretzka, dass er sich wieder in Topform befindet. Zwei Vorlagen im Hinspiel gegen Pilsen, dann ein Treffer gegen Dortmund, nun wieder zwei Tore gegen Pilsen. Goretzka ist on fire!

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Khvicha Kvaratskhelia (Neapel): Aus der Offensive Neapels hätte man nach dem 4:2 gegen Ajax gerne auch noch Lozano oder Raspadori nehmen können, doch Kvaratskhelia gelang neben seines verwandelten Elfmeters auch noch eine Vorlage, weshalb er hier auch stellvertretend für die anderen stehen soll.

Angriff

Mohamed Salah/Diogo Jota (Liverpool): Beide wurden erst rund 20 Minuten vor Schluss eingewechselt, beiden muss eigentlich ein Platz in dieser Topelf gehören. Salah schnürte innerhalb von sechs Minuten einen Dreierpack, Jota brauchte elf Minuten für vier Vorlagen. Du kannst also selbst entscheiden, wen du hier aufstellen würdest oder eine Münze werfen. Oder aber du wechselst einfach einen von ihnen kurz vor Schluss ein. Soll auch ganz gut klappen.

Omer Atzili (Maccabi Haifa): Wir bringen es aber einfach nicht übers Herz, Atzili für einen der beiden Liverpool-Angreifer aus der Topelf herauszunehmen, denn der Stürmer sicherte Haifa mit seinen zwei Toren den ersten Sieg in der Champions League seit über 20 Jahren. Und das nicht gegen irgendwelche Laufkundschaft, sondern gegen die Stars von Juventus Turin. Das zählt dann auch irgendwie doppelt.

Roberto Firmino (Liverpool): Rein zahlentechnisch war er nicht ganz so erfolgreich wie seine beiden Sturmkollegen, doch Salah und Jota spielten gegen einen Gegner, der längst besiegt war. Firmino hingegen half seinem Team einen Rückstand zu drehen. Erst ballerte er sich selbst zum Doppelpack, dann legte er auch noch für den formsuchenden Darwin Núñez auf und sorgte so für ein gesteigertes Selbstbewusstsein beim Star-Einkauf. Der Allround-Held aus Liverpool eben.