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Annika Becker·17. Mai 2021

🏆 CL-Awards: Teamwork und ein liebenswerter Pott

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Barcelona holte sich Sonntagabend nach einem rasanten Finale den ersten Champions League Titel. Wir schauen mit unseren Awards noch einmal zurück auf die Highlights rund ums Spiel.


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Der „Bonmatí ist bon im Team “ Award

Die offizielle Spielerin des Spiels wurde am Ende Aitana Bonmatí, es war aber vor allem eine konsistente Teamleistung, die Barcelona zum Titel führte. Am offensichtlichsten wurde das bei der Kombination zum 0:3. Lieke Martens setzte sich auf dem linken Flügel durch und legte quer. Hermoso rückte aus dem Strafraum und passte zurück zu Putellas, die für die in den Sechzehner einlaufende Bonmatí auflegte. Die setzte sich mit ihrer Technik gegen Carter durch und erzielte den Treffer. Fast die komplette Offensive Barças war an diesem Tor beteiligt. Es wird spannend zu beobachten sein wie die Reise dieses Teams in der neuen Saison weitergeht. Trainer Cortés verlängerte jedenfalls schon vor dem Spiel seinen Vertrag.

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Der „Ein halber Schuh macht noch keine Sandale“ Award

Jennifer Hermoso und Fran Kirby teilen sich mit jeweils 6 Treffern den Goldenen Schuh, keine von beiden traf im Finale. Am Ende konnte sich nur eine so wirklich über diese Trophäe freuen, zu bitter war die Niederlage für Chelseas Kirby. Beide glänzten im Verlauf des Turniers immer wieder mit Torvorlagen und bereicherten die Saison mit ihren sehenswerten Treffern.

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Der „Liebe auf den ersten Blick“ Award

Es gibt sie bauchig, tailliert, mit Segelohren und ganz ohne: Trophäen gibt es in allen möglichen Formen. Der Champions League Pott überzeugt unter anderem mit silberner Eleganz und wurde gestern an ein neues Team verliehen. Lieke Martens fand das Kennenlernen so entzückend wie wir ihre Dribblings und Tempoläufe auf dem linken Flügel. So legte sie auch das 0:4 von Teamkollegin Caroline Graham Hansen auf, das den Gewinn der Trophäe besiegelte.


Der „Kann man diesen Tag umtauschen?“ Award

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Für die Spielerinnen des FC Chelsea lief von Beginn an wenig zusammen, Barcelona spielte an diesem Tag zu clever für die Blues. Die unglücklichsten Momente gehörten ausgerechnet Pernille Harder und Melanie Leupolz, die vorher beide auf konstant hohem Niveau gespielt hatten. Leupolz erzielte das Eigentor zum 0:1 und verursachte den Elfmeter zum zweiten Gegentreffer, die sonst so treffsichere Harder hätte vorher zweimal ausgleichen können. So mental stark wie sich Chelsea diese Saison präsentiert hat, wird das Team aber auch aus dieser Situation lernen.


Der „Schweigt einfach“ Anti-Award

Am Ende müssen wir auch ein Thema ansprechen, das im gesamten Fußball in den letzten Wochen und Monaten immer wieder aufkommt: Hasskommentare gegen einzelne Spieler*innen. Auch rund um dieses Finale gab es davon leider einige zu lesen. Die Vereine des englischen Verbandes reagierten zuletzt mit einer Social Media Pause, totschweigen lässt sich das komplexe Problem mit dieser Symbolik aber nicht. Mal innehalten und schweigen sollte stattdessen die andere Seite.