Christian Wück über die ungeklärte Torhüterinnen-Frage bei den DFB-Frauen | OneFootball

Der Bundestrainer Christian Wück ist auf der Suche nach einer Nummer Eins im Kasten der deutschen Frauennationalmannschaft. In vier Spielen unter seiner Leitung liefen mit Ann-Katrin Berger, Stina Johannes, Sophia Winkler und Ena Mahmutovic gleich vier starke Torfrauen im Dress der DFB-Auswahl auf. Wück hat bei der Auswahl der Stammtorfrau buchstäblich die Qual der Wahl. Während der Halbzeitpause des Bundesliga-Topspiels zwischen dem VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt gab der Unterfranke am Mikrofon von ZDF ein paar Einblicke in seine Gedanken zu der ungeklärten Torhüterinnen-Frage.

"Wir haben genug Torhüterinnen-Talente in Deutschland. Wir müssen schauen, dass wir die Richtige finden und deswegen eben diese Wechsel auf der Torhüterinnen-Position in den ersten vier Spielen", begründet der Bundestrainer die Inkonsistenz bei den Schlussfrauen. Das Trainerinnen-Team habe generell erst einmal alle Spielerinnen kennenlernen wollen. "Jetzt wollen wir uns so langsam für die Nations-League und die Europameisterschaft einspielen", so Wück weiter.

Duell zwischen Berger und Johannes?

Während die Personalie im Tor noch ungeklärt bleibt, weiß Christian Wück zumindest schon genau, wie seine Nummer Eins zukünftig auftreten soll und was er von ihr erwartet: "Sie muss Sicherheit ausstrahlen, sehr viel organisieren, ihre Hausaufgaben auf der Linie machen und bei hohen Bällen präsent sein". Diese Punkte würde der 51-Jährige bei den Torhüterinnen zwar sehen, allerdings noch nicht über die vollen 90 Minuten. Diese Konstanz sei dann der nächste Schritt, den es zu gehen gilt.

Zwei Torfrauen, die für viele bereits zur engeren Auswahl der Stammtorhüterin zählen, sind Ann-Katrin Berger und Frankfurts Stina Johannes. Ein Zweikampf zwischen den beiden Nationalspielerinnen dementiert Christian Wück aber. "Wir haben uns noch nicht festgelegt. Wir wollen uns frühzeitig festlegen und der Torhüterin auch die gewisse Sicherheit geben. Das werden wir spätestens zur zweiten Nations-League-Phase machen", gibt der Bundestrainer der Frauen einen Einblick in die Planung.