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·12. Januar 2024

Charme-Offensive beim Supercup: Neuer Saudi-Angriff auf Modric?

Artikelbild:Charme-Offensive beim Supercup: Neuer Saudi-Angriff auf Modric?

Teile der saudischen Fußballfans haben sich bei der Supercopa de Espana zuletzt nicht eben mit Ruhm bekleckert. Pfiffe bei der Schweigeminute für Franz Beckenbauer verstießen gegen jeglichen guten Ton, auch Toni Kroos wurde nach Kommentaren über den Aufstieg des Fußballs in der Wüste ausgepfiffen. Luka Modric hingegen wird von den Saudis beinahe vergöttert. Es scheint Teil einer Charme-Offensive.

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300 Millionen Euro abgelehnt

Bekanntlich wollten die Geldgeber der Saudi Pro League im Sommer mit dem Kroaten einen weiteren Superstar verpflichten. Der ehemalige Ballon d'Or-Sieger sollte zu Al-Hilal kommen, dem Klub von Neymar, Sergej Milinkovic-Savic und Kalidou Koulibaly, um nur drei prominente Einkäufe zu nennen. Wie die in Madrid erscheinende Sportzeitung as berichtet, lehnte Modric ein irrwitziges Angebot ab, das ihm über drei Jahre 300 Millionen Euro eingebracht hätte. Stattdessen verlängerte der Mittelfeldmann bei Real um ein Jahr.


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Vertrag läuft bis Sommer

Damit ist klar: In den kommenden Wochen und Monaten steht die Zukunft des Kroaten erneut zur Disposition. Dem Bericht zufolge wird es einen neuerlichen Angriff aus Saudi-Arabien geben. Offen sei dabei allerdings, ob es erneut ein Fabelangebot gibt, das dem 38-Jährigen rund 100 Millionen Euro pro Spielzeit garantieren würde. Dass der Zeitpunkt für einen Abschied von der großen europäischen Bühne gekommen sein könnte, ist ein naheliegender Verdacht.

Abschied nach zwölf Jahren?

Modric wird Anfang September 39 Jahre alt, die Europameisterschaft in Deutschland dürfte aller Voraussicht nach sein letztes großes Turnier mit Kroatien sein. Schon in der laufenden Saison hat Carlo Ancelotti den Umbruch im Mittelfeld der Königlichen weiter umgesetzt, Modric kommt auf im Vergleich zu den Vorjahren reduzierte Einsatzzeiten. Damit will Real den Spielmacher mutmaßlich für die heiße Saisonphase im neuen Jahr frisch halten. Ein Abschied nach zwölf Jahren im Sommer scheint keineswegs unwahrscheinlich. Ebenso wenig, dass Traditionalisten das Herz bluten wird, weil sich Modric für den Gang nach Saudi-Arabien entscheidet.

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