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Louis Richter·27. Februar 2018
Champions-League-Reform: Bundesliga muss keine Quali mehr spielen

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Louis Richter·27. Februar 2018
Die Uefa wird zur nächsten Saison einige Änderungen bezüglich der Champions League und der Europa League vornehmen. Die betreffen teilweise auch die Bundesliga.
Denn wie der Verband bekannt gab, werden ab der nächsten Saison die besten vier Teams der besten vier Ligen (Spanien, Deutschland, England, Italien) direkt für die Gruppenphase der Königsklasse qualifiziert sein. Das viertplatzierte Team der Bundesliga muss also keine Qualifikation mehr absolvieren.
Generell wird die Anzahl der direkt Gruppenqualifikation für die Königsklasse von 22 auf 26 Teams erweitert, die Sieger der Champions League und der Europa League sind automatisch qualifiziert. Das gilt auch für die besten zwei Teams aus Frankreich und Russland sowie für die Champions aus Portugal, Belgien, der Türkei und der Ukraine.
Außerdem verändern sich die Anstoßzeiten der Spiele beider Wettbewerbe. Von der nächsten Saison an wird um 18:55 Uhr und um 21 Uhr gespielt. Der Spieltag wird also aufgeteilt. Zuvor spielte die Champions League einheitlich um 20:45 Uhr, von Zeitverschiebungen mal abgesehen.
Die Vor-Qualifikation zur Champions League wird zudem um ein Mini-Turnier ergänzt, dessen Sieger aus vier Mannschaften um den Einzug in die erste Qualirunde kämpfen, an der dann insgesamt 34 Mannschaften teilnehmen.
Auch die Europa League erfährt eine Anpassung. 17 Vereine werden die direkt in die Gruppenphase einziehen, dazu kommen zehn Klubs aus der verlorenen Champions-League-Quali.
Zusammengefasst kann man sagen, dass es gerade für die Vereine aus kleinere Ligen immer schwerer wird, in die großen europäischen Wettbewerbe zu kommen.
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