BVB-Stürmer Niclas Füllkrug ehrlich: "Man muss die Kirche im Dorf lassen" | OneFootball

BVB-Stürmer Niclas Füllkrug ehrlich: "Man muss die Kirche im Dorf lassen" | OneFootball

Icon: fussballeuropa.com

fussballeuropa.com

·18. April 2024

BVB-Stürmer Niclas Füllkrug ehrlich: "Man muss die Kirche im Dorf lassen"

Artikelbild:BVB-Stürmer Niclas Füllkrug ehrlich: "Man muss die Kirche im Dorf lassen"

Niclas Füllkrug sah sich zuletzt wieder seinen Kritikern ausgesetzt. Der BVB-Stürmer weiß das allerdings realistisch einzuordnen – und fordert das auch von anderen.

Die vergangenen Wochen ging Niclas Füllkrug teilweise durch die Hölle. Weil der Torjäger von Borussia Dortmund nicht seiner Hauptaufgabe, dem Toreschießen, nachkam, prasselte Unmengen an Kritik auf den 31-Jährigen ein. Im Rückspiel des Viertelfinales in der Champions League gegen Atletico Madrid (4:2) platzte der Knoten.


OneFootball Videos


Nach seinem Bankplatz zuvor in der Bundesliga beim 2:1 in Gladbach machte es zunächst den Anschein, als wäre Füllkrug, der bereits besondere Maßnahmen ergriff, seinen Stammplatz los. "Man muss die Kirche im Dorf lassen", ordnet er gegenüber der WAZ ein. "Man muss die Situation realistisch einschätzen."

Was meint er damit? Füllkrug drückt nach, dass er im vorigen Jahr am 30. August zum BVB gewechselt sei, als Dortmund in keiner guten Situation war. "Ich spiele seitdem international jedes Spiel. Ich spiele in der Bundesliga fast jedes Spiel. Wenn ich einmal nicht spiele, ist das völlig in Ordnung." Ganz mannschaftsdienlich also.

Und anhand seiner 13 Tore und zehn Vorlagen in 37 Spielen ist Füllkrug noch einer der besten Spieler im schwarz-gelben Dress – und das inmitten einer sehr durchwachsenen Saison. Das mag sich angesichts des Erreichens des Halbfinales der Champions League zwar etwas komisch anhören. Viele Leistungen in der Bundesliga waren allerdings nicht BVB-like, zudem war im DFB-Pokal schon früh Schluss.

Füllkrug weist außerdem daraufhin, wie wichtig das Tor von Sebastien Haller im Hinspiel gegen Atletico gewesen sei, als dieser eingewechselt das 1:2 aus Dortmunder Sicht erzielte. "Das vergisst man nicht. Dafür haben wir diese ganzen Spieler. Man muss das immer alles ein bisschen positiver betrachten. Ich spiele jetzt Champions-League-Halbfinale mit Borussia Dortmund, habe ein Tor im Viertelfinale geschossen und durfte diese Atmosphäre erleben. Besser geht es nicht."

Impressum des Publishers ansehen