BVB: Klärendes Gespräch! Edin Terzic stellte diese Forderung an Julian Brandt | OneFootball

Julian Brandt präsentiert sich vermutlich in der Form seines Lebens, durch seine Verletzung geht dem BVB derzeit eines seiner aktivsten Elemente verloren. Warum es für den deutschen Nationalspieler so deutlich bergauf geht, hängt auch mit Edin Terzic zusammen.

Edin Terzic hatte vor Saisonbeginn klare Forderungen an Julian Brandt gestellt. Während der Talkrunde Brinkhoffs Ballgeflüster verweist der Trainer von Borussia Dortmund auf einen Podcast mit "ein paar Aussagen" Brandts, die Terzic missfielen.

Wenige Tage nach Aufzeichnung des Podcasts war Terzic als neuer Cheftrainer vorgestellt worden. "Daraufhin habe ich ihn im Trainingslager der deutschen Nationalmannschaft besucht und mit ihm das Gespräch gesucht", so der BVB-Coach.

Kurze Rückblende: Brandt plauderte im Mai vergangenen Jahres ziemlich offenherzig über seine ehemalige Trainer. Seit seinem Wechsel von Bayer Leverkusen nach Dortmund waren das Lucien Favre, dessen interimistischer Nachfolger Terzic und Marco Rose.

Julian Brandt: "Habe Trainer defensiv gebrochen"

Brandt sagte damals unter anderem: "Ich hatte viele Trainer, die ich defensiv maximal gebrochen habe. Es zieht sich durch wie ein Faden. Jeder neue Trainer erzählt mir dasselbe, ich höre immer dieselben Sachen." Diese Aussagen sorgten im BVB-Umfeld für maximale Aufregung.

Terzic wollte Brandt nicht aufgeben und kitzelte den 26-Jährigen und dessen schludrige Defensivarbeit. Brandt strotzt in dieser Saison nur so vor Spielfreude und vergisst dabei auch die defensiven Anstrengungen nicht.

"Wir waren uns einig. Der einzige Weg, die Diskussionen zu stoppen, ist, indem wir zeigen, dass er in dem Bereich anders sein möchte", erinnert sich Terzic an den Brandt-Austausch vor der Saison. Es fällt dann noch ein Vergleich mit dem großartigen Kevin de Bruyne.

Es sei nicht "der eine Pass, der eine Schuss", der einen Ausnahmekönner wie den Belgier besser mache. Sondern die Ernsthaftigkeit, mit der er in die Spiele gehe. Das habe er damals von Brandt erwartet, und erwarte es noch immer.