fussball.news
·23. März 2024
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Die deutsche Nationalmannschaft beginnt das EM-Jahr am Samstagabend mit einem Testspielkracher in Frankreich. Aller Voraussicht nach wird Niclas Füllkrug dabei höchstens von der Bank zum Einsatz kommen. Der Stürmer ist als einziger Profi von Borussia Dortmund überhaupt im Kader. Hans-Joachim Watzke sieht das gelassen.
"Das ist die Entscheidung von Julian Nagelsmann. Selbst wenn es mich ärgern würde, würde ich das nicht sagen. Das hat man einfach zu akzeptieren. Für uns hat das gerade auch Vorteile", so der DFB-Vizepräsident und Geschäftsführer des BVB beim TV-Sender Sky. Dortmund steht ein extrem anspruchsvoller Endspurt der laufenden Saison bevor, in den kommenden Wochen geht es gegen die übrigen vier Teams auf den ersten fünf Plätzen, zudem wartet das Duell mit Atletico Madrid in der Champions League.
Dass unverhofft viele Spieler zuvor Kraft und womöglich auch durch ihre Nichtberücksichtigung im DFB-Team besondere Motivation tanken, darin dürften die von Watzke angedeuteten Vorteile liegen. "Bei der Europameisterschaft hätte ich schon ganz gerne ein paar mehr", stellt der BVB-Boss allerdings auch klar. Der Traum lautete einst, eine Art 'Borussia Deutschland' aufzubauen. Hoffnung, doch noch auf den EM-Zug aufzuspringen, werden sich in der derzeitigen Situation vor allem Julian Brandt, Mats Hummels, Nico Schlotterbeck und Niklas Süle machen.
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"So wenig Werbung haben die für sich auch nicht gemacht. Wir stehen im Viertelfinale der Champions League", betont Watzke in Bezugnahme auf alle DFB-Kandidaten von Dortmund, zu denen auch noch Karim Adeyemi, Emre Can und Marco Reus zu zählen sind. Grundsätzlich aber vermeidet Watzke, medialen Druck aufzubauen. "Wir müssen den Trainer in Ruhe lassen, der soll seine Entscheidungen treffen. Und wir konzentrieren uns schon auf die EURO." Ob dann mehr BVB-Profis dabei sind, zeigt die Kadernominierung im Mai.