„Über 90 Minuten war das zu wenig“ | OneFootball

Sebastian Kehl, Gregor Kobel und Julian Brandt sprachen über die verdiente Niederlage in Leipzig.

Sebastian Kehl (in der Mixed Zone): „Wir hatten die Hoffnung, dass wir uns heute auf Platz vier bringen. Wir sind das Spiel gut angegangen, aber über 90 Minuten war das zu wenig! Das war über weite Strecken nicht gut. Leipzig war uns in vielen Bereichen überlegen. Die Tabellensituation ist zwar noch nicht final geklärt, aber die Tendenz ist klar sichtbar. Wir müssen den Blick schnell auf Mittwoch richten, um Platz fünf am Ende für uns zu einem Champions-League-Platz zu machen. Das haben wir mit in der eigenen Hand.“

Gregor Kobel (bei Sky): „Das war heute ein Schritt in die falsche Richtung. Vier Gegentore und diese Niederlage tun sehr weh. Das war heute nichts. Es musste in so einem Spiel mehr von uns kommen. Leipzig ist viel zu einfach zu Chancen gekommen. Man muss klar sagen, dass wir in dieser Saison nicht zu den besten vier Mannschaften der Bundesliga gehören. Trotzdem haben wir weiterhin die Möglichkeit, ganz oben mitzuspielen. Die Saison ist noch nicht vorbei.“

Julian Brandt (bei Sky): „Wir haben zu viele Fehler gemacht. Dabei haben wir in der ersten Halbzeit noch ganz vernünftig angefangen, uns gut reingespielt und früh ein Tor geschossen. Doch wie so oft in der Saison schenken wir dem Gegner viele, viele Torchancen. Wir haben Leipzig eingeladen. Die hatten gefühlt 45 Torchancen. Das sind zu viele in einem Spiel gegen einen direkten Konkurrenten. 4:1 ist krass. Es ist nicht unser Anspruch, Fünfter zu werden. Wir werden nicht aufgeben und zudem anderweitig versuchen, uns für die Champions League zu qualifizieren. Mittwoch ist Mittwoch, heute ist heute. Und heute war es ein bitteres Ding. Auch wenn ein paar wichtige Spieler gefehlt haben: So etwas ist im Saisonverlauf normal und nicht der Grund dafür, dass wir heute verloren haben.“Aufgezeichnet von Boris Rupert

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