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·20. Mai 2022
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News | Der FC Burnley und Leeds United befinden sich im Kampf um den Klassenerhalt in der Premier League. Gerettet ist mittlerweile der FC Everton. Dennoch haben die Toffees noch Ärger von den beiden anderen Klubs zu erwarten.
Der FC Burnley und Leeds United drohen offenbar mit einer Klage gegen den FC Everton. Laut einem exklusiven Bericht der Times drohen die besagten Klubs mit einer Klage, da sie der Meinung sind, dass der Klub von der Merseyside ernsthaft gegen die Finanzvorschriften verstoßen hat.
Beide Klubs sollen der Liga mitgeteilt haben, dass sie Einzelheiten darüber erfahren möchten, welche Maßnahmen oder Untersuchungen die Liga eingeleitet hat, nachdem Everton in den letzten drei Jahren Verluste in Höhe von insgesamt 371,8 Millionen Pfund verzeichnet hat.
Pikant: Die Regeln der Premier League für Gewinn und finanzielle Nachhaltigkeit erlauben es den Vereinen, über einen Zeitraum von drei Jahren maximal 105 Millionen Pfund zu verlieren, andernfalls drohen Sanktionen, zu denen auch Punktabzüge bei schweren Verstößen gehören.
Zwar können Verluste, die im Rahmen der Corona-Pandemie entstanden sind, abgeschrieben werden, aber Burnley und Leeds sind der Meinung, dass es möglich ist, dass die Verluste trotzdem deutlich höher sind als bei vergleichbaren Klubs. Bei der Bekanntgabe der Jahresergebnisse im März erklärte Everton, dass 170 Millionen Pfund der Verluste mit den „dramatischen und anhaltenden finanziellen Auswirkungen“ der Covid-Pandemie zusammenhingen. Das ist weit mehr als bei anderen Vereinen der Premier League: Aston Villa gab an, 56 Millionen Pfund durch Covid verloren zu haben, Newcastle United bezifferte die Verluste auf 40 Millionen Pfund.
(Photo by Michael Regan/Getty Images)