
LigaInsider
·19. Mai 2025
Burkardt ohne Klausel: Mainz behält volle Kontrolle im Poker

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·19. Mai 2025
Jonathan Burkardt ist nach einer bärenstarken Saison einer der gefragtesten deutschen Angreifer auf dem Transfermarkt – doch entgegen bisheriger Berichte besitzt der 24-Jährige keine Ausstiegsklausel in seinem bis 2027 datierten Vertrag beim 1. FSV Mainz 05. Das stellte Sportdirektor Niko Bungert am Wochenende laut dem kicker klar. „Wir haben bei allen Personalien den Hut auf und können bestimmen, was passiert und was nicht“, betonte Bungert nach dem 2:2 gegen Bayer Leverkusen. Spekulationen, wonach Burkardt für eine festgeschriebene Summe zu haben sei, entkräftete der Klubverantwortliche deutlich: „Nein“, sagte er auf die Frage nach einer Ausstiegsklausel. Das bedeutet: Der FSV hat im anstehenden Transferfenster eine starke Verhandlungsposition – und kann sich auf einen echten Poker einstellen.
Burkardt, der in der Bundesliga-Saison mit 18 Treffern und drei Vorlagen in 29 Spielen überzeugte, steht laut BILD bei mehreren Topklubs auf dem Zettel. Neben Eintracht Frankfurt, das besonders intensiv um den DFB-Angreifer wirbt, wurden auch schon Bayer Leverkusen, der FC Bayern sowie mehrere Premier-League-Klubs gehandelt. Durch den Mainzer Einzug in die Conference-League-Playoffs hat Burkardt zudem eine attraktive sportliche Perspektive am Bruchweg und Mainz einen weiteren Hebel in möglichen Gesprächen. Ob der Nationalspieler seinen nächsten Karriereschritt in diesem Sommer geht, ist weiterhin offen. Ein Selbstläufer wird ein Transfer nicht – dafür sorgt die nun klare vertragliche Lage.