🏆 Bundesliga-Awards: BVB-Opa Haaland und Andi "Guendouzi" Möller | OneFootball

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Dominik Berger·23. November 2020

🏆 Bundesliga-Awards: BVB-Opa Haaland und Andi "Guendouzi" Möller

Artikelbild:🏆 Bundesliga-Awards: BVB-Opa Haaland und Andi "Guendouzi" Möller

Die Bundesliga hat uns wieder und sie kam genauso daher, wie wir sie vermisst haben: Mit Toren, Tragödien und neuen Rekorden. Immer mit dabei: Unsere Bundesliga-Awards.

Der „Schutzschwalben“ Award

In den 90er Jahren prägte Dortmunds Andreas Möller den Begriff der Schutzschwalbe, als er damals gegen den KSC abhob und kein Gegenspieler im Umkreis von gut drei Kilometern zu sehen war. Bayerns Arjen Robben sorgte dafür, dass die Schutzschwalbe in den 2010er Jahren in der Bundesliga weiterlebte.


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Und Herthas Matteo Guendouzi sorgte nun dafür, dass die Schutzschwalbe auch in den 2020er Jahren nicht vergessen wird. Im Spiel gegen Borussia Dortmund legte er nach minimalem Armkontakt von Manuel Akanji eine kunstvolle Flugeinlage hin, die auch noch mit einem Elfmeter belohnt wurde.


Der „Jugend forscht“ Award

Jaja, Haaland und so, Viererpack, alles schön und gut. Aber was neben dem Moukoko-Debüt beim BVB etwas unterging, ist die Tatsache, dass nicht nur der Sturm blutjung ist. Denn als Lucien Favre in der zweiten Halbzeit wechselte, standen zeitweise Bellingham (17), Reyna (17), Moukoko (16) gleich drei U18-Spieler auf dem Platz und das beim Tabellenzweiten der aktuellen Bundesligatabelle. Da wirken Haaland und Sancho mit Anfang 20 wie Rentner.

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Der „Spricht Bände“ Award

Das Gesicht des Spieltags, wenn es denn sonst ein solches gibt, wurde in München eingefangen. Beim überraschenden Unentschieden gegen Werder Bremen lief es für die Bayern aber mal so gar nicht nach Maß, Bremen ging mit einer Führung sogar in die Halbzeitpause. Was Bayerns personifizierten Spaßbeauftragten Thomas Müller aber mal so gar nicht behagte.

Danke an der Stelle auch nochmal an die TV-Regie, die dieses unbezahlbare Gesicht einfing.


Der „Stadion-DJ“ Award

Geisterspiele sind Mist, Punkt. Was meistens zu grotesken Aktionen der Stadionregie führt, die selbst im menschenleeren Stadion noch eine Torhymne abspielen oder auch mal die Nachspielzeit durchgeben. Beim Spiel zwischen Köln und Berlin klang es so, als hätte jemand Tonaufnahmen aus einer Musikbox abgespielt.

Was tatsächlich genauso der Fall war, wie der Kölner ‚Express‘ dann rausfand. Wenige Kölnfans kämpften gegen die bleierne Leere in Köln-Müngersdorf, geholfen hat es letztendlich wenig.


Der „Saisonrückblick“ Award

Es gibt ein ungeschriebenes Gesetz im Fußball: Schöne Tore schaut sich jeder gerne, kuriose Tore umso lieber. Von daher hat sich Leverkusens Lukáš Hrádecký mit seinem Eigentor des Jahres auf jeden Fall schon sämtliche Plätze in den Saisonrückblicken reserviert.

Der Keeper nahm es aber mit Humor: „Für mich ist es nicht lustig, aber für die Fans. Wahrscheinlich wird es einige YouTube-Clips und Memes geben. Die Leute dürfen ein bisschen lachen darüber.“


Der „Schalke Null“ Award

Wir befinden uns im Jahr 2020. Die ganze Bundesliga durfte sich am letzten Spieltag über einen eigenen Treffer freuen. Die ganze Bundesliga? Nicht ganz! Ein kleiner Verein aus unbeugsamen Schalkern hört nicht auf, diese Statistik kaputt zu machen. Tatsächlich waren es nur die Schalker, die dieses Kunststück am Wochenende fertig brachten.

„Ich weiß nicht, wie wir so ein Spiel gewinnen wollen.“ Wir auch nicht, Mark Uth, wir leider auch nicht.