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Matti Peters·3. Oktober 2022

🏅Bundesliga-Awards: "Apache bleibt gleich" und die Borussia auch

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Hinter uns liegt ein einmal mehr ereignisreiches Bundesliga-Wochenende. Welche Rolle Apache und Rudi Völler dabei spielen, liest du in unseren Awards.

Der „Bayrische Apache 207“- Award

Leroy Sané fährt vielleicht keinen Roller, sein Look bei der Gala gegen Bayer Leverkusen erinnerte aber schon sehr an den von Rapper Apache 207. Apache bleibt eben wirklich gleich. Während das Original aus Mannheim die deutschen Charts zeitweise dominierte, konnte sein Double aus Bayern in den Scorer-Charts der Bundesliga wieder ein paar Plätze gut machen. Brrm! Brrm!


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Der „Gibt es wirklich nur einen Rudi Völler?“-Award

Ohne der Werder-Legende mit den schönen Locken zu nahe treten zu wollen, man muss sich aktuell fragen, ob es wirklich nur einen Rudi Völler gibt. Denn was Niclas Füllkrug gerade in der Bundesliga so zaubert, erinnert stark an Bremens Weltklasse-Stürmer aus den 80er-Jahren.

Bei Völlers bestem Saisonstart für die Grün-Weißen zappelte die Kugel nach acht Spieltagen acht Mal im Netz. Füllkrug steht nach seinem Doppelpack gegen Gladbach bei sieben Toren in acht Spielen. In Sachen Scoring liegt „Lücke“ dank seiner zwei Assists sogar vor dem Angreifer, den man einst „Tante Käthe“ nannte. Vielleicht greift Hansi Flick ja noch überraschend zum Hörer vor der WM.


Der „Cosplay“-Award

Von einer Bremer Legende zur anderen: Auch Diego spielte sich einst in die Herzen der Werder-Fans, erwischte nach seiner Bundesliga-Ankunft 2006 direkt einen Traumstart. In den ersten acht Partien sammelte der Brasilianer seinerzeit sechs Vorlagen. Auf diesen Spuren wandelt nun Eintracht Frankfurts Randal Kolo Muani.

Der Franzose sammelte bisher nämlich fünf Assists, wird damit nur von Diego überboten. Für Fasching, Karneval und Co. ist es noch ein bis früh, für Cosplay ist hingegen immer Zeit. Und diese Diego-Kostümierung weiß zu gefallen.


Der „BVB bleibt auch gleich“- Award

Es hat schon fast so etwas wie Gesetzmäßigkeit. Borussia Dortmund geht immer so ein bisschen die Düse, sobald die Chance besteht, mal an die Tabellenspitze zu springen. Es bleibt also offenbar nicht nur Apache gleich.

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Gegen Bremen, ManCity und nun auch in Köln gab selbst eine Führung dem BVB nicht das Selbstverständnis zurück, welches das Team von Edin Terzić immer wieder aufblitzen lässt. Wie der Dortmunder Coach durchblicken ließ, sind genau solche Spiele wie das gegen den FC der Grund, warum man auf Klubseite so regelmäßig auf die Euphoriebremse tritt. Das wiederum ist dann aber ein Unterschied zu Apache, der fährt schließlich mit 200 km/h durch seine Stadt.


Der „13 Minuten Tiefschlaf“- Award

Man kann und sollte natürlich das Bremer Pressing zum Start gegen Borussia Mönchengladbach im Samstagabendspiel loben. Man kann und sollte aber auch über den Kollek(tief)schlaf der Fohlen im ersten Spielabschnitt reden. Den hätte selbst Dornröschen nicht besser hinbekommen. Nach 13 Minuten lagen die Gladbacher bereits mit 0:3 zurück.

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Der Auftritt der Farke-Elf stand im krassen Kontrast zu dem deutlichen Sieg gegen RB Leipzig vor der Länderspielpause. Das kuriose Eigentor per Hacke ohne Gegnerdruck von Ramy Bensebaini fasste die erste Halbzeit der Gäste perfekt zusammen.


Der „Pannen-Lukáš“-Award

Die Saison von Lukáš Hrádecký verläuft bislang alles andere als gewünscht. Sie wirkt ein bisschen wie eine Episode von Max Schautzers „Pleiten, Pech und Pannen“. Böser Patzer gegen Bremen, gegen Brügge mit dem Ball ins Tor gepurzelt und nun gegen Bayern beim so betitelten Krisengipfel gleich mehrfach alt ausgesehen.

Man kann dem Finnen nur wünschen, dass so schnell es geht Sendeschluss ist und er wieder an sein sehr starkes Niveau aus der Vorsaison rankommt.