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Annika Becker·17. Dezember 2021
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Annika Becker·17. Dezember 2021
Der letzte Spieltag vor der Winterpause ist gleichzeitig der erste der Rückrunde. Bevor die Liga sich für rund anderthalb Monate mit einem heißen Kakao zurückzieht, geht es aber noch einmal rund. Während Turbine Potsdam nach den Bayern nun auch Wolfsburg ausbremsen könnte, kommt es in Köln zum Westduell und Peggy Kuzniks 300. Bundesligaspiel.
1. FC Köln vs. SGS Essen
Im Graubereich der Tabelle und darüber beiderseits sehr froh, befinden sich der 1. FC Köln und die SGS Essen. Bei den Kölnerinnen freut sich Peggy Kuznik außerdem über ihr anstehendes 300. Bundesligaspiel, nur fünf weitere Spielerinnen haben das bisher erreicht. „Ich habe mir aus Statistiken nie etwas gemacht, aber dass ich mal 300 Bundesligaspiele machen würde, hätte ich nicht unbedingt erwartet“, erzählte Kuznik dem eigenen Vereinsportal. Sie habe außerdem nicht vor, dieses Spiel zu verlieren.
Tabellarisch sind beide Vereine auf Augenhöhe, aber während das Heimteam sich langsam immer besser in der Liga zurechtfindet, zeigt die SGS nach gutem Saisonstart starke Leistungsschwankungen und belohnte sich zu oft nicht. Siege gab es in den letzten acht Ligaspielen nur zwei gegen die akut abstiegsgefährdeten Sand und Jena.
Turbine Potsdam vs. VfL Wolfsburg
Am letzten Wochenende rang die Turbine dem FC Bayern München ein Unentschieden ab und verlängerte direkt nach dem Spiel den Vertrag von Sophie Weidauer. Diese Woche geht es gegen die Tabellenführerinnen aus Wolfsburg, um den Anschluss an die Champions-League-Plätze, falls die Saison uns spannungstechnisch weiterhin so verwöhnt, vielleicht sogar um mehr. Denn der Abstand zwischen Ersten und Fünften beträgt vor dem Spiel noch immer nur fünf Punkte plus Torverhältnis.
Die Gästinnen haben sich unterdessen mit einem 4:0-Sieg gegen Chelsea für das Viertelfinale der Champions League qualifiziert. Das dürfte dem VfL einen riesigen Motivationsschub geben, ein weiterer Ausrutscher wie gegen Leverkusen am vergangenen Wochenende soll vermieden werden.
Werder Bremen vs. Bayern München
Die Münchenerinnen surfen nach dem 4:0 Sieg gegen Benfica unter der Woche auf einem Stimmungshoch und werden jegliches Straucheln der Konkurrenz dieses Mal ausnutzen wollen. Die Fahrt nach Bremen kommt da gelegen: Acht Tore gab es im Hinspiel. Werder sammelte trotz solch hoher Niederlagen gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte immer wieder mal Punkte, zuletzt gegen Frankfurt. Bei all den Überraschungen, die es diese Saison schon gab, sollte sich im Vorfeld jedenfalls kein Team zu sicher über den Ausgang einer Partie sein.
SC Freiburg vs. Hoffenheim
Fast hätte die TSG sich doch noch für das Viertelfinale der Champions League qualifiziert, am Ende fehlten nur zwei Tore. So bleiben nun nur noch die Liga und der Kampf um die erneute Qualifikation. Beim SC Freiburg ist Hasret Kayıkçı nach ihrer Rotsperre wieder mit dabei, nach vier ungeschlagenen Spielen in Folge stehen die Freiburgerinnen auf dem siebten Platz mit ordentlich Abstand zu Abstiegs- und internationalen Rängen.
1. FC Köln – SGS Essen (Freitag, 19:15 Uhr)
SC Freiburg – TSG Hoffenheim (Samstag, 13 Uhr)
Bayer 04 Leverkusen – Carl Zeiss Jena (Sonntag, 13 Uhr)
SC Sand – Eintracht Frankfurt (Sonntag, 13 Uhr)
SV Werder Bremen – FC Bayern München (Sonntag, 16 Uhr)
FFC Turbine Potsdam – VfL Wolfsburg (Sonntag, 16 Uhr)
Alle Spiele gibt es wie immer live bei ‚MagentaSport‘ und in der OneFootball-App, das Freitagsspiel zwischen Köln und Essen außerdem noch bei ‚EuroSport‘ zu sehen. Das Samstagsspiel zwischen Freiburg und Hoffenheim überträgt der ‚SWR‘ als Livestream.