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Simon Schmidt·27. November 2023

🏅 Buli-Awards: Tuchel im "van-Gaal-Style" und zwei Comeback-Könige

Artikelbild:🏅 Buli-Awards: Tuchel im "van-Gaal-Style" und zwei Comeback-Könige

Der zwölfte Bundesliga-Spieltag hatte einiges zu bieten. Union Berlin ist wieder zurück und konnte gegen Augsburg seine Niederlagenserie beenden. Der BVB zeigte Comebackqualitäten und drehte einen frühen Rückstand im Borussen-Duell mit Mönchengladbach. Köln ist am Tabellenende angekommen.

Der „Fühlt sich wie ein Sieg an“-Award

Neun Niederlagen am Stück. Das war die Horrorbilanz des 1. FC Union Berlin. Es WAR die Horrorbilanz der Köpenicker. Denn: seit dem späten Samstagnachmittag ist sie Geschichte.


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Union konnte zu Hause gegen den FC Augsburg endlich mal wieder einen Punkt holen. Aufgrund der Niederlagenserie und auch aufgrund des 0:1-Rückstands gegen den FCA dürfte sich dieser Punkt mindestens wie ein Sieg anfühlen. Den Berlinern merkte man die Erleichterung nach dem Spiel jedenfalls an.


Der „Es kann nur besser werden“-Award

Der 1. FC Köln ist am Ende der Tabelle angekommen. Wie schon so oft in dieser Saison zeigte das Team von Steffen Baumgart bei der 0:1-Niederlage gegen den FC Bayern München keine schlechte Leistung, aber konnten sich dafür nicht belohnen. Diesmal blieb vor allem die Offensive harmlos.

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Diese fehlenden Belohnungen spiegeln sich jetzt auch in der Tabelle wider. Durch den Punktgewinn von Union Berlin am Samstag rutschten die Geißböcke auf den letzten Tabellenplatz ab. Es kann also nur noch besser werden.


Der „Comeback“-Award

Es war eine kalte Dusche, die Borussia Dortmund im Duell mit Borussia Mönchengladbach erwischte. Die Gladbacher führten nach 28 Minuten schon mit 2:0. Das schien der BVB aber zu brauchen, um richtig aufzuwachen und in Spiellaune zu kommen.

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Im strömenden Regen von Dortmund drehten die Hausherren die Partie noch in der ersten Halbzeit. Innerhalb von 15 Minuten erzielten sie drei Treffer. Donyell Malen machte spät im Spiel den Deckel drauf. Der BVB belohnte sich mit dem 4:2-Sieg für eine klasse Moral und bekommt von uns deswegen hochverdient den „Comeback“-Award.


Der „Chancenwucher“-Award

„Wer seine Chancen nicht reinmacht, wird auf der anderen Seite bestraft.“ Für diesen Klassiker mussten schon viele Experten drei Euro ins Phrasenschwein werfen. Dass das aber nicht nur ein Spruch ist, sondern auch zur bitteren Wahrheit werden könnte, musste Leipzig am Samstag erfahren.

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Sie wucherten mit ihren Chancen und hatten am Ende einen xGoals-Wert von 3,72 Toren. Auf der Anzeigetafel stand am Ende aber nur ein eigener Treffer, die Sachsen verloren mit 1:2 beim VfL Wolfsburg. Die Wölfe haben übrigens aus 0,86 xGoals zwei Tore gemacht. Jaja, an manchen Fußball-Weisheiten ist schon was dran.


Der „van-Gaal-Style“-Award

Keine Ahnung, ob Thomas Tuchel Louis van Gaal nacheifern wollte oder einfach Bock auf noch mehr mediale Aufmerksamkeit hatte, aber er am Freitagabend sorgte er auf jeden Fall für Verblüffung. Wieso?

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Der Bayern-Coach wechselte beim Sieg gegenüber den Domstädter nicht ein einziges Mal. Zuletzt war das bei einem Bayern-Spiel im Dezember 2010 der Fall, als der FCB auf St. Pauli traf. Drei Mal dürft ihr raten, wer damals Trainer des deutschen Rekordmeisters war.


Der „Grottenkick“-Award

Manchmal lohnen sich die Ticket-Kosten bei einem Fußballspiel gefühlt schon nach 20 Minuten (siehe Dortmund vs. Gladbach) und manchmal sollten die Fans ihr Geld zurückbekommen. Nichts gegen Heidenheim und den VfL Bochum, aber das Spiel am Sonntag war vom Unterhaltungswert eher so semi-gut.

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Bis zur größten Chance von Tim Kleindienst, der in Minute 88 frei vor Riemann stehen über das Tor schoss, passierte wenig bis gar nicht. Überraschung: Das Spiel endete 0:0, aber solche Spiele gehören eben auch dazu.