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Matti Peters·27. Januar 2020

BuLi-Awards: Schmusekurs in München, Mainz hat kein Bock auf Remis

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Der 19. Spieltag der Bundesliga brachte uns neue Meilensteine, überraschende Ergebnisse und die benötigte Dosis Fußball-Spektakel.

Der „Auf Schmusekurs mit dem Gegner“ Award

Zwischen Bayern München und Schalke 04 ging es überraschend soft zur Sache. Angesichts der Tabellensituation hätte man Grätschen, Beinscheren oder zumindest ein paar unnötige Schubser erwartet.


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Davon gab es aber kaum etwas. Schiedsrichter Manuel Gräfe pfiff nur sieben Fouls. Seit Beginn der Datenerhebung 1992 gab es nur eine Bundesliga-Partie mit genauso wenigen Fouls (Dortmund gegen Eintracht Frankfurt am 16. Spieltag 2015/16).


Der „Herr des ruhenden Balls“ Award

Borussia Mönchengladbach hat am Samstag gegen Mainz bereits sein siebtes Tor nach einem Freistoß erzielt. Da kann kein Team im deutschen Fußballoberhaus mithalten. Marco Rose hat den Fohlen also nicht nur spielerisch ein neues Niveau verliehen, sondern scheint seiner Mannschaft auch noch ein paar Tipps bei ruhenden Bällen eingepflanzt zu haben.

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Der „Kein Bock auf Remis“ Award

In den fünf größten Ligen Europas gibt es nur noch eine Mannschaft, die zum jetzigen Zeitpunkt noch kein Unentschieden auf dem Konto hat – Mainz 05. Das blieb auch an diesem Spieltag so.

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Zwischenzeitlich hatte man kurz das Gefühl, dass es dieses Mal für die Nullfünfer auf eine Punktteilung mit Gladbach hinauslaufen könnte. Denkste. Am Ende stand die 13. Niederlage in dieser Saison zu Buche. Das ist sogar eine mehr als Tabellenschlusslicht Düsseldorf oder der SC Paderborn haben.


Der „Käpt’n Iglo Award“

Wer am Sonntagvormittag verschlafen auf der Couch lag, um sich vom ‚Doppelpass‘ berieseln zu lassen, dürfte sich gedacht haben, dass das letzte Bier aus der Nacht zuvor vielleicht doch nicht mehr ganz so gut gewesen sein könnte. Denn statt Jörg Schmadtke wurde man plötzlich von Käpt’n Iglo begrüßt, der einem die Fußballwelt erklären wollte.

Es dauerte einen Moment, bis klar wurde, dass der Geschäftsführer des VfL Wolfsburg sich einfach einen Bart hatte stehen lassen.


Der „Hab Erbarmen Lewa“ Award

Der FC Schalke 04 sollte sich mal bei der DFL erkundigen, ob Robert Lewandowski für die Spiele gegen Königsblau künftig gesperrt werden könnte. Auf sportlichen Weg kriegen die Schalker den Polen nämlich nicht davon abgehalten, weitere Tore gegen sie zu schießen. Bayerns Superstürmer traf in jedem der letzten neun Spiele gegen die Knappen (insgesamt zwölf Tore).


Der „Scheiße am Schuh“ Award

In Person von Davy Klaassen unterlief Werder gegen Hoffenheim bereits das 62. Eigentor in der Bundesliga-Historie. Es passt zu der sportlichen Situation der kriselnden Bremer nur zu gut, dass sie ihre Spitzenposition in dieser unrühmlichen Kategorie ausbauen konnten. Zu ihrer Verteidigung sollte wenigstens erwähnen, dass sie auch die meisten Jahre im deutschen Fußballoberhaus auf dem Buckel haben.

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Besorgniserregend ist allerdings, dass es bereits das dritte Eigentor in dieser Saison war. Das Abstiegsgespenst sorgt für Nervosität oder anders gesagt: Werder hat Scheiße am Schuh. Für drei Eigentore hatten die Bremer zuvor nämlich insgesamt drei Spielzeiten gebraucht.