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Annika Becker·19. September 2022

🏆 Buli-Awards: Gesangskünste in Meppen und ein neuer Publikumsrekord

Artikelbild:🏆 Buli-Awards: Gesangskünste in Meppen und ein neuer Publikumsrekord

Der erste Spieltag der Bundesliga brachte einen neuen Zuschauer*innenrekord, stimmgewaltige Momente auf den Rängen und jede Menge starke Torhüterinnen-Leistungen. Wir schauen mit unseren Awards noch einmal zurück auf einige der Highlights des Spieltages.


Der „Rekorde sind dafür da gebrochen zu werden“-Award

Zum Auftaktspiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem FC Bayern München gab es im Frankfurter Stadion einen neuen Zuschauer*innenrekord für die Bundesliga der Frauen: 23.200 kamen, um die Partie zu sehen. Tore fielen zwar keine, in der Schlussphase hätte es aber durchaus noch in beide Richtungen kippen können.


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Auch andere Spiele waren trotz des verregneten Wochenendes verhältnismäßig gut besucht, ins Kölner Franz-Kremer-Stadion kamen 1.200, in die Meppener Hänsch-Arena 1.025 Menschen und beim VfL Wolfsburg waren es 3.217 Zuschauer*innen. Der erste Spieltag zieht (genauso wie besondere Begegnungen) immer besonders, zumal es in Wolfsburg rund um das Spiel auch ein Fanfest gab. Dennoch kann man jetzt schon sagen, dass das generelle Interesse am Saisonauftakt sich an der Obergrenze der letzten Saison bewegt. Zum Vergleich: Der Durchschnitt an Stadionbesucher*innen in Wolfsburg lag letzte Saison bei 1.219, in Köln bei 960 Personen pro Heimspiel.

Die vorherige Bestmarke war übrigens aus dem Juni 2014, aus einem der dramatischsten Ligaspiele der deutschen Fußballgeschichte. Der VfL Wolfsburg spielte gegen den 1. FFC Frankfurt, den Gästinnen hätte ein Unentschieden zum Titel gereicht, doch in der 89. Minute traf Alexandra Popp zum 2:1 und die Meisterschaft ging an den VfL Wolfsburg.


Der „Gebt mir ein hohes E“-Award

Der SV Meppen meldete sich auf dem Rasen taktisch mutig und auf den Rängen stimmgewaltig in der Liga zurück. Denn während die Spielerinnen intensives Pressing und auch immer wieder spielerische Elemente zeigten, hallten von den Rängen langgezogene „Meppen“-Rufe – und die die auffällig hochtönigen Gesangseinlagen eines einzelnen Fans.

Da verschlug es sogar Kommentator Oskar Heirler kurz die Sprache („Unglaublich“). Für den SV reichte es am Ende trotz zwischenzeitlicher Führung durch Andrade nicht, Freiburg gewann mit 1:2. Aufgrund der Leistung kann das Team von Carin Bakhuis aber optimistisch in das nächste Spiel gegen die SGS Essen gehen.


Der „Torhüterinnen-Masterclass“-Award

Wenn man wollte, könnte man ein Lehrvideo aus den Leistungen der Torfrauen an diesem Wochenende zusammenschneiden. Sophia Winkler zeigte für die SGS Essen mehrere reflexartige Fußparaden, Manon Klett fischte irgendwie noch einen Freistoß von Katharina Naschenweng aus dem Winkel, Maria Grohs rettete für Bayern München genauso wie ihr Gegenüber Stina Johannes für Frankfurt mehrere Male und Merle Frohms musste den Ball zwar einmal klatschen lassen, machte sich dafür bei der vorangegangenen Parade aber ganz lang.


Der „Die zwei schon wieder“-Award

Spiele zwischen dem 1. FC Köln und der TSG Hoffenheim entwickeln sich mehr und mehr zu den heimlichen Top-Spielen der Liga, mit spielerischer Klasse und einer gehörigen Portion Chaos beinhalten die Partien zwischen den beiden Vereinen jedenfalls regelmäßig vieles von dem, was Spaß macht an dieser Liga. Bereits in der letzten Saison waren die Aufeinandertreffen unberechenbar, an diesem Spieltag wurde es beim Endergebnis mit einem 3:1 für den FC zwar deutlich. Aber das Spiel hätte trotz einer roten Karte für Jana Feldkamp von der TSG auch ganz anders ausgehen können. Die Hoffenheimerinnen hatten in der zweiten Hälfte nämlich durchaus Chancen auf einen zweiten Treffer. Es war übrigens erst der dritte Sieg Kölns im 17. Aufeinandertreffen.