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Moritz Oppermann·22. Mai 2023

🏅 Buli-Awards: Freiburgs Joker im Ärmel und ein Dortmunder Titel-Held?

Artikelbild:🏅 Buli-Awards: Freiburgs Joker im Ärmel und ein Dortmunder Titel-Held?

Bei der Hertha schwören die Fans trotz des Abstiegs die Treue, in Dortmund träumt man vom Titel und Freiburg braucht ein neues Karten-Set. Wir würdigen die besten, schlimmsten und kuriosesten Momente wie gewohnt mit unseren Bundesliga-Awards.

Der „Zweite Chance im Leben“-Award

„Wenn mir jemand das vor sechs Monaten gesagt hätte, dass ich in dieser Situation sein würde, hätte ich das nicht geglaubt“, das waren die Worte von BVB-Stürmer Sébastien Haller, kurz nachdem er Borussia Dortmund mit einem Doppelpack gegen Augsburg (3:0) in Richtung Meisterschaft geschossen hatte.


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Der Glaube an den Bundesliga-Titel fiel dem Ivorer allerdings nicht, ob der Dominanz von Bayern München so schwer, sondern viel mehr, weil er vor über einem halben Jahr noch ganz andere Probleme hatte. Haller kämpfte gegen den Krebs und konnte ihn, wie wir heute wissen, glücklicherweise besiegen. Nun bringt er sogar wieder sportliche Top-Leistungen.

Eine unglaubliche, tolle Geschichte, die Hoffnung schenkt und nächste Woche mit einem Titel gekrönt werden könnte.


Der „Alle aufs sinkende Schiff“-Award

Nach zehn Jahren muss Hertha BSC ab der kommenden Saison erstmals wieder in der 2. Bundesliga antreten. Der Last-Minute-Knockout gegen den VfL Bochum (1:1) hat Spuren hinterlassen und wirft etliche Fragen auf. Zum Beispiel, welche Spieler der Alten Dame den Rücken kehren werden oder ob die Hertha überhaupt eine Lizenz für die 2. Liga erhält?

Den Fans scheint das alles herzlich egal zu sein. Wie ein Mitarbeiter der Berliner via Twitter erklärte, hätte sich die Mitgliederzahl einen Tag nach dem feststehenden Abstieg sogar erhöht. Untergangsstimmung sieht definitiv anders aus. Bei so viel Fan-Treue schaffen es die Hauptstädter vielleicht doch, das Vereinsschiff in den nächsten Jahren in ruhigere Gewässer zu führen.


Der „Ein letzter Joker im Ärmel“- Award

In den meisten Fällen ist beim Kartenspielen das Ass die höchste Karte. Beim SC Freiburg gelten jedoch schon länger andere Regeln. Genau genommen seit dem Jahr 2015. Von dort an schoss Nils Petersen, der nächste Woche in Fußball-Rente geht, für die Breisgauer regelmäßig Joker-Tore.

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Gegen den VfL Wolfsburg traf der Stürmer zum 34. Mal von der Bank kommend. Damit baute Petersen seinen selbst aufgestellten Bundesliga-Rekord aus und verhalf Freiburg zu einem enorm wichtigen 2:0-Sieg im Rennen um die CL-Qualifikation. Das alles bei seinem letzten Heimspiel vor der eigenen Kurve. Fußball-Romantik in seiner höchsten Form.


Der „Nächster Titel ist bald futsch“-Award

Der FC Bayern München gewinnt in der Saison 2022/23 weder die Champions League noch den DFB-Pokal, geschweige denn die Bundesliga. Klingt surreal, wird jedoch immer realistischer. Die Bayern haben nämlich erneut gepatzt und nach der 1:3-Niederlage gegen Leipzig, einen Spieltag vor Schluss die Tabellenführung an Dortmund hergegeben.

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Sollte der FCB am kommenden Samstag den BVB nicht mehr überholen, droht die gesamte Saison zum Fiasko zu werden und ein geschichtsträchtiger Rekord zu brechen. Der neue Tabellenzweite ist seit 2012 in jedem Jahr Meister geworden. Wie lange das her ist? Während Spanien sich zum Europameister kürte, tanzte die Welt noch den „Gangnam Style“ von Psy und sang zum Sommerhit „Call Me Maybe“.


Der „Letzte Schritt ist der schwierigste“-Award

„Och nö“. Werden sich die Union-Fans unter uns nach diesem Wochenende wohl denken. Eigentlich hatten sich die Eisernen in der vergangenen Woche durch einen 4:2-Sieg gegen den SC Freiburg eine mehr als gute Ausgangslage im Champions-League-Rennen verschafft. Eigentlich…

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Denn an diesem Spieltag kassierte die Truppe von Urs Fischer eine 2:4-Pleite gegen Hoffenheim und muss aufgrund des Freiburger Sieges wieder um die Königsklasse bangen. Nervenflattern ist schon was Blödes.


Der „Die Luft geht aus“-Award

Keine Frage, Bayer Leverkusen spielt seit der Übernahme durch Xabi Alsonso im Oktober 2022 eine richtig gute Saison. Vom vorletzten Platz verbesserte sich die Werkself in der Bundesliga bis in die europäischen Ränge und sorgte nebenbei noch in der Europa League für Aufsehen. Der ganz große Aufwind ist aktuell allerdings vorbei.

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Erst flog Bayer gegen AS Rom aus der Europa League, dann verspielte man gegen Gladbach noch eine 2:0-Führung. Insgesamt fuhr Bayer seit nunmehr sechs Spielen keinen Sieg mehr ein und kann mit etwas Pech noch vom sechsten Platz verdrängt werden. Vielleicht sind einige Profis gedanklich schon in der Sommerpause. Nach dieser Mammut-Saison mit insgesamt 47 Spielen kann man es ihnen aber auch nicht verübeln.