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Annika Becker·24. Juni 2022

Bühl-Dreierpack: Deutschland gewinnt mit 7:0 gegen die Schweiz!

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Heute fand in Erfurt Deutschlands letztes Testspiel vor der EM statt. Die deutsche Nationalelf traf auf die Schweiz und gewann souverän mit 7:0. Es gibt zwar noch Verbesserungspotenzial, die Leistung machte rund zwei Wochen vor dem Turnier aber Lust auf mehr.


Deutschland vs. Schweiz 7:0 (2:0)

Deutschland startete wie zuletzt gewohnt im 4-3-3, Alexandra Popp saß nach ihrer Genesung zunächst auf der Bank. Stattdessen begann Lea Schüller im Sturmzentrum, im Mittelfeld spielten Oberdorf, Däbritz und Magull. Hendrich und Hegering bildeten die Innenverteidigung. Wenn die Schweiz den Ball hatte, stand die deutsche Abwehr hoch und die Angreiferinnen machten mit und liefen hoch und aggressiv an – in den letzten Monaten hatte es dabei noch gröbere Abstimmungsprobleme gegeben.


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Auch heute lief im Detail noch nicht alles perfekt, aber Deutschland biss sich in die Partie. „Im Anlaufen waren wir am Anfang nicht gut, sind dann besser geworden. In den nächsten Tagen werden wir noch weiter an kleinen Details und Abläufen arbeiten, zum Beispiel in den Zwischenräumen“, sagte Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter der deutschen Nationalteams, beim ZDF in der Halbzeitpause.

Zu dem Zeitpunkt stand es bereits 2:0, in der 6. Minute fand Lina Magull ihre bayrische Teamkollegin Klara Bühl mit einem Pass in die Tiefe. Sie verwandelte zum 1:0. Kurz vor der Pause spielten die beiden es andersherum, nach einem Angriff über die linke Seite schloss Magull Bühls flache Flanke zum 2:0 ab (41.). Überhaupt war das Flügelspiel sehr auffällig, vor allem auf der rechten Seite, wo Däbritz, Gwinn und Huth immer wieder miteinander rochierten und ihre schweizer Gegenspielerinnen vor einige Aufgaben stellten.

Nach der Pause ging es dann mit einer Menge Tore weiter. Klara Bühl erzielte in der 61. und 66. Minute ihre Tore Nummer zwei und drei im Spiel. Der erste Treffer war ein schöner Schlenzer auf das kurze Eck von Torfrau Thalmann, das zweite dann ein Abstauber eines Pfostentreffers von Lea Schüller.

Martina Voss-Tecklenburg hatte da bereits dreimal gewechselt, darunter etwas überraschend Nicole Anyomi als rechte Außenverteidigerin für Giulia Gwinn. Die Frankfurterin wurde in den letzten Trainingswochen auf diese Rolle vorbereitet. Die eingewechselten Linda Dallmann (81.), Jule Brand (90.) und Sydney Lohmann (90.+5) erhöhten dann noch auf 7:0.

Die Schweiz kam erst in den letzten zehn Minuten des Spiels regelmäßig in die deutsche Hälfte, zeigte insbesondere bei den vielen Gegentoren in Halbzeit zwei aber viele Fehler. Was auf deutscher Seite noch besser werden könnte, ist die Einbindung von Lea Schüller, die nur zu wenigen Abschlüssen kam, sowie das Spiel aus dem Mittelfeld heraus. Weiter geht es dann am 8.7. mit dem ersten EM-Gruppenspiel gegen Dänemark.